Leserbrief

Unser Leser Robert Präzler, Bahnhhofstraße, Kronberg, schreibt zur aktuellen Verkehrsführung nach Frankfurt Folgendes:
Es ist vollbracht – Kronberg ist Richtung Frankfurt abgeschnitten. Offenbar fuhren zu viele Einheimische durch Niederhöchstadt.

Kann man allerdings verstehen, denn die offizielle Umleitung über Schwalbach bedeutet etliche Mehrkilometer, anders gesagt, einen ökologischen Wahnsinn erster Güte. Zudem war in der Anfangszeit auch noch auf dieser Strecke eine Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung eingerichtet, also, richtig schlau gemacht, mit Köpfchen, sozusagen. Dass aber über die neue Sperrung keine Anwohnerinformation in Kronberg erfolgt ist, sondern man einfach alle in riesige Staus fahren lässt, ist ein Ausmaß an Willkür und Inkompetenz, das jeder Beschreibung spottet.

Die Stadt Eschborn hat es immerhin auf ihrer Homepage stehen. Die Begründung, man müsse die Schulkinder schützen, ist bei einer Tempo-30-Zone allerdings vorgeschoben und erreicht die Qualität stalinistischer Agitpropaganda. Wie kann man diese Entscheidungsträger ihres Amtes entheben?



X