Leserbrief

Unsere Leserin Asta-Maria Döringer, Altkönigstraße, Oberhöchstadt, schreibt zum Vorgehen der Stadt bezüglich der Straßenbeitragsrückzahlungen Folgendes:

Noch peinlicher als die Schwärzungen bei der Bahnhofsvorlage sollte es Herrn Stadtrat Siedler sein, dass er Geld der Bürger nicht herausgeben will. Die Anlieger des Rothlaufs haben von der Stadt ein Drittel ihrer zuviel gezahlten Straßenbeitragsvorschüsse zurück zu bekommen. Der Herr Stadtrat weigert sich, entsprechende Rückzahlungen anzuweisen, das sei zuviel Verwaltungsaufwand.

Das ist doch „Bürgerverachtung“. Schließlich zahlen wir hohe Steuern. Einige Anwohner mussten ein Darlehen von der Stadt aufnehmen zu 3 Prozent. Bekommen wir unser Geld verzinst zurück? Andere Gemeinden haben aus Gründen der Gerechtigkeit die Straßenerneuerungsgebühren ganz abgeschafft. Das hat das reiche Kronberg aber nicht nötig und Abrechnungen in der Stadtverwaltung scheinen überaus schwierig zu sein. Die Saalburgstraße hat jahrelang darauf gewartet. Nach meinem Widerspruch und den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung habe ich von den vor zwei Jahren gezahlten rund 34.000 Euro jetzt rund 11.000 Euro zurückzubekommen. Für den Widerspruch musste ich auch 400 Euro zahlen.



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