Leserbrief

Unser Leser Eugen Solf, Geschwister-Scholl-Straße, Kronberg, schreibt unter der „Sicherheit in Kronberg?“ Folgendes:
Mit Verwunderung reibt der Kronberger Bürger sich die Augen, angesichts unangenehmer Vorfälle im Stadtpark, am Berliner Platz und am Bahnhof und der darauf folgenden Fehlallokation von Ressourcen zur Behebung der Missstände und zur Verbesserung der Zustände in Kronberg. Vor einigen Tagen habe ich ein Verwarnungsgeld wegen „Parkens“ am Berliner Platz (ich habe nicht geparkt, sondern gehalten, weniger als 60 Sekunden!) gezahlt – an sich eine banale Angelegenheit. Es bleibt jedoch ein bitterer Beigeschmack: Die Art und Weise, wie die (zwei oder drei) Polizisten einen „Verkehrssünder“ bevormundend, unhöflich und herablassend abkanzeln und wie einen Schulbub behandeln, geht überhaupt nicht, das steht ihnen nicht zu. Es spielt schließlich keine Rolle, warum ich dort gehalten habe. Wäre es nicht sinnvoller, um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen, die geballte Energie dieser Polizisten anderweitig einzusetzen? Nicht nur darüber zu reden, sondern präsent zu sein, damit es noch möglich ist, ohne Furcht durch Kronberg zu laufen? Damit die Aktionen der Stadt für die Sicherheit die Bürger sichtbar sind?



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