Leserbrief

Unser Leserin Nicole Weidlich, Bahnhofstraße, Kronberg, schreibt zur Schließung des Yoga-Studios „Lumines“ in der Hainstraße Folgendes: Seit Jahren und immer wieder lese ich im Kronberger Boten welch wichtigen Stellenwert der Handel, die Gewerbetreibenden und die Vereine in Kronberg im Taunus einnehmen. Ist das ein Lippenbekenntnis?

Das Yoga Studio in dem ich seit Jahren schon Mitglied bin – Lumines Yoga in der Hainstraße 5 – steht mit 2020 vor dem Aus. Warum? Die Corona-Pandemie mit ihrer Unsicherheit sorgt für einen Umsatzeinbruch, auch dort. Verwaltung und Amtsträger nahmen und nehmen sich keine Zeit für ein klärendes Gespräch, einen Kompromiss.

Das Einzugsgebiet von Lumines Yoga ist nicht nur Kronberg, sondern auch Bad Homburg, Oberursel, Frankfurt. Alle kommen zum gemeinsamen Praktizieren und beleben die Innenstadt. Ich habe gehört, dass die Räumlichkeiten – die übrigens nach dem Auszug der Postfiliale dort aufwendig und mit umweltfreundlichen Materialien nachhaltig von Frau Wagner renoviert wurden – Herrn Christoph König und einem städtischen Marketingteam zur Verfügung stehen sollen. Kann das der Wahrheit entsprechen? Kann das sein, man verzichtet lieber auf ein langjährig in Kronberg Gewerbesteuer zahlendes Unternehmen, das nachweislich zum Wohlbefinden vieler Menschen beiträgt, anstatt sich nach geeigneteren Räumlichkeiten für die eigenen Zwecke umzusehen? Ich bin sehr, sehr enttäuscht von der Stadt.



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