Leserbrief

Unser Leser Hartmut Roskos, Altkönigstraße, Oberhöchstadt, schreibt uns zum Thema Radwegeausbau in Kronberg Folgendes:
Im Kronberger Boten vom 21. Januar 2021 wird von einer Stellungnahme des FDP-Stadtverordneten Herbert Luchting zur Anbindung Kronbergs an den Radfernweg Vordertaunus-Frankfurt berichtet. Darin äußert er in selbstsicherem Duktus („Die Prüfung kann dem Magistrat erspart bleiben, da das Ergebnis schon heute vorweggenommen werden kann.“): „Um (den) Radweg in Steinbach anzusteuern, braucht man als Kronberger nicht einmal auf den vom Kreis geplanten Bau, besser Ausbau, eines Radwegs zwischen Kronberg und Steinbach zu warten, denn neben der Landstraße gibt es bereits eine abgetrennte Fahrradspur.“

Ich nehme an, er meint die Kronberger Straße von Oberhöchstadt nach Steinbach. Ich hoffe, Herr Luchting will sich damit nicht gegen den Radwegausbau aussprechen. Ich nutze die Kronberger Straße für Radfahrten nach Frankfurt und nicht selten ist auf diesem Streckenabschnitt eine gewisse Angst mein Begleiter. Die besagte Fahrradspur ist nicht so breit, dass man sich in Sicherheit wiegen kann, wenn KFZ mit hoher Geschwindigkeit (70 km/h sind erlaubt) an einem vorbeipreschen und dabei, wenn Gegenverkehr herrscht, oft nicht einmal den gesetzlichen Mindestabstand zum Radfahrer einhalten. Dabei fährt man als solcher auf dieser Gefällestrecke gerne recht schnell (talwärts) beziehungsweise leider etwas wackelig (bergwärts), was der Sicherheit auch nicht zuträglich ist. Besonders unangenehm ist es bei Nässe, wenn die Fahrgeräusche der KFZ nervenaufreibend laut sind und die Sicht schlecht ist.

Ich bin sicherlich nicht der einzige Radfahrer, der dieses Wegstück als problematisch wahrnimmt und darauf hofft, dass Fahrradfahrer und KFZ auf dem Weg zwischen Oberhöchstadt und Steinbach räumlich voneinander getrennt werden.



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