Das Nähen für den guten Zweck geht weiter …

Sonja Lind und Annette Putzer nähen munter weiter für den guten Zweck: Die Feuerwehr in Kronberg und BETESDA als Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst der Diakonie Kronberg konnten mit den Spendenerlösen bereits in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Während des ersten Lockdowns haben Sonja Lind und Annette Putzer, beide aus Kronberg, bereits für den guten Zweck Gesichtsmasken, auch liebevoll „Schnutenpullis“ genannt, genäht und diese über die Apotheke am Westerbach und den Kindermodeladen „marshmallow kids“ verkauft. Im Juni wurden mit dem erzielten Spendenbetrag soziale Projekte der Stadt Kronberg unterstützt.

Damit aber nicht genug – die von Claudia Sättler, Inhaberin der Apotheke am Westerbach, ursprünglich hervorgebrachte Idee, die Masken mit einem Aufschlag von vier Euro zu verkaufen und den Erlös an eine soziale Einrichtung in Kronberg zu spenden, wurde gemeinsam weiterverfolgt. So wurden fast 700 Gesichtsmasken genäht.

Und nun profitieren die Feuerwehr in Kronberg und BETESDA als Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst der Diakonie Kronberg von den weiteren Spendenerlösen. Beide Einrichtungen haben als kleine Weihnachtsüberraschung jeweils einen Betrag in Höhe von 500 Euro erhalten. Die Feuerwehr Kronberg möchte das Geld für die Jugendarbeit nutzen und im nächsten Jahr hoffentlich wieder Veranstaltungen mit und für die engagierten Kinder durchführen. BETESDA plant den Erlös für die Gestaltung des ersten großen persönlichen Wiedersehens mit den ehrenamtlichen Hospizbegleitern ein, denen das persönliche Miteinander zur gegenseitigen Stärkung sehr fehlt. So kann der Grundgedanke, sich direkt bei den Ehrenamtlichen zu bedanken und ihnen bei dieser Gelegenheit eine kleine Freude zu machen, umgesetzt werden. Als Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst in Kronberg begleiten die Ehrenamtlichen schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren An- und Zugehörige in ihrem Zuhause. Dies geschieht in der Regel auch in den Kronberger Senioreneinrichtungen. Die Aufgabe von BETESDA ist es, die Menschen auch in den schwersten Stunden menschlich zu begleiten. Möglichst niemand sollte in einer solchen Situation allein sein. Dies war schon vor dem Ausbruch der Pandemie so. Dieser Auftrag gilt erst recht in turbulenten Zeiten wie diesen und wird auch in Zukunft so bleiben! (Ansprechpartner Freiwillige Feuerwehr Kronberg: Gunnar Milberg (Kassierer), Ansprechpartner bei BETESDA: Friederike Olbrisch und Monika Schulz (Koordinatorinnen). „Ein herzliches Dankeschön gilt den Käufern und Käuferinnen der Masken, die damit ehrenamtliche Arbeit in Kronberg unterstützen, und selbstverständlich Claudia Sättler aus der Apotheke am Westerbach und Caroline Braun-Aguado und Kerstin Sur, Inhaberinnen von „marshmallow kids“, die den Verkauf ermöglichen“, so die beiden fleißigen Näherinnen.

Wer gerne eine Maske erwerben möchte, kann sich auch über info[at]naeh-und-laune[dot]de an Sonja Lind und Annette Putzer wenden, die weiter fleißig an ihren Nähmaschinen sitzen.



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