Parkplätze für P&R-Zwecke am Bahnhof – Stadt soll Gespräch suchen

Kronberg. – Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung hat den städtischen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung folgenden Antrag eingereicht: Die Stadtverordnetenversammlung bittet den Magistrat, mit der Direktion der Kronberg Academy umgehend Gespräche zu führen, um abzuklären, ob und wenn ja, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die Kronberg Academy Stellplätze der Tiefgarage des Casals Forums für P&R-Zwecke zur Verfügung stellen kann. Über das Ergebnis ist die Stadtverordnetenversammlung zu informieren.

Vertreter der SPD-Fraktion hatten mit dem Direktor der Kronberg Academy Kontakt aufgenommen, um zu erfahren, ob eine grundsätzliche Bereitschaft seitens der Academy bestünde, die tagsüber nicht benötigten Tiefgaragenplätze des Casals Forums als P&R- Plätze nutzen zu können. Nach dessen Aussagen stünden in der Zeit zwischen 6 und 18 Uhr, ggf. auch 18.30 Uhr, grundsätzlich bis zu 60 Plätze zur Verfügung, da sie während dieser Zeit nicht gebraucht würden, so die Information seitens des SPD-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Haas und des ASU-Sprechers Hans Robert Philippi. „Über eine angemessene Gebühr müsste eine Vereinbarung getroffen werden“, heißt es in der Antragsbegründung. Wenn es gelänge, eine Übereinkunft zu treffen, diese Plätze als P&R-Angebot nutzen zu können, würde das ein wesentliches Element zur Problemlösung der Parkplatzfrage am Bahnhof darstellen, sind sich die Antragsunterzeichner sicher. Dadurch stünden hinreichend Plätze zur Verfügung, die zudem noch wettergeschützt seien, unabhängig von der Zahl der zusätzlich möglichen oberirdischen Parkplätze. Darüber hinaus ließe eine solche Lösung genügend Zeit, über die Größenordnung der Parkierungsfläche am Bahnhof Süd eine Entscheidung herbeizuführen, ob und in welchem Umfang ein stufiger Ausbau erforderlich erscheint, sind sich Haas und Philippi einig. „In Summe wären am Bahnhof und Bahnhof Süd ohne ein zusätzliches Parkdeck rund 120 Parkplätze vorhanden. Dies wäre, gemessen an den aktuellen Nutzerzahlen, nach unserer Auffassung völlig ausreichend.“ Ein positiver Gesprächsausgang würde für beide Gesprächspartner und für die potenziellen P&R-Benutzer gleichermaßen eine „Win-win-Situation“ darstellen. Denn diese hätten stets einen sicheren Platz würden darüber hinaus keinen Parksuchverkehr verursachen. (mw)



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