Photovoltaik auf den Neubauten der OWG in der Friedensstraße fördern

Oberhöchstadt. – Die Grünen haben für die kommende Stadtverordnetenversammlung einen Antrag zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt, in dem sie den Magistrat um die Aufnahme von Gesprächen mit der Oberurseler Wohnungsgenossenschaft (OWG) bitten. Erörtert werden soll mit der OWG Folgendes: Erstens: Ist es möglich, bei den Neubauten der OWG in der Friedensstraße (Oberhöchstadt) eine entsprechend große Photovoltaik-Anlage zu errichten ?

Zweitens: Dabei wäre zu klären, wer sinnvollerweise die Anlage betreibt.

Drittens: Infrage kämen die künftigen Mieter oder das Modell einer Bürgersolaranlage oder auch die Stadt Kronberg selbst.

„Uns ist bewusst, dass die OWG als Genossenschaft – aus steuerlichen Gründen – nicht daran interessiert sein dürfte, selbst Einnahmen aus einer solchen Anlage zu erzielen“, erklären die Grünen in der Begründung ihres Antrags. Es sollen deshalb die im Antrag genannten Alternativen untersucht werden.

Dass der Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien zwingend erforderlich sei, werde durch die fortschreitende Klimakrise mehr als deutlich. „Das 1,5 Grad-Ziel wird nach neueren Erkenntnissen wahrscheinlich schon 2026 irreversibel überschritten“, erinnern sie an den Ernst der Lage. „Wie wichtig es ist, unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren, hat der Krieg gegen die Ukraine mehr als deutlich gemacht. Jede zusätzliche Photovoltaikanlage ist ein Beitrag, diese Abhängigkeit zu verringern. Auch wir in Kronberg können und sollten einen Beitrag dazu leisten“, findet der Grünen-Stadtverordnete Udo Keil. (mw)



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