Radklassiker am 1. Mai soll verschoben werden

Kronberg. – Gemeinsam mit der Stadt Eschborn und der Stadt Frankfurt am Main hat die Gesellschaft zur Förderung des Radsports entschieden, die 59. Ausgabe des Radklassikers „Eschborn-Frankfurt“ am 1. Mai abzusagen und eine Verschiebung auf einen späteren Termin zu prüfen.

Die Entscheidung hat auch Auswirkungen auf die Stadt Kronberg im Taunus, die Mitglied im „Süwag Team Taunus“ ist, deren Mitgliedsstädte (u. a. auch Königstein im Taunus) den Radklassiker unterstützen. Das Rennen der Elite hätte auch in diesem Jahr drei Mal durch das Stadtgebiet von Kronberg im Taunus führen sollen.

Wie die Veranstalter am Dienstag, 18. März mitteilten, seien sich die Partner einig, dass in der aktuellen Situation eine Durchführung des Radklassikers am 1. Mai nicht gewährleistet werden könne. Alle Partner teilten die Auffassung, dass in dieser außergewöhnlichen Lage, die Gesundheit der Athleten, Teilnehmer und Teilnehmerinnen, Besucher und Gäste des Radklassikers oberste Priorität habe.

„Mit dieser Entscheidung leisten wir unseren Beitrag, die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, denn der 1. Mai steht seit über 50 Jahren für den Fahrradfeiertag. Aber derzeit ist ein unbeschwertes, gemeinsames Feiern des Fahrrades nicht möglich“, so Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports. Rach weiter: „Unsere enge und vertrauensvolle Partnerschaft mit Eschborn, Frankfurt und unseren Partnern beweist sich gerade jetzt. In diesen Tagen, die uns alle vor enorme Herausforderungen stellen, sind wir zu einer schnellen einstimmigen Entscheidung gelangt. Dafür möchte ich mich bei Herrn Shaikh und Herrn Frank sowie unseren kommunalen Partnern des Team Taunus und Sponsoren bedanken.“

Mit der frühzeitigen Entscheidung, den Radklassiker zu verschieben, entlaste man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen, die in die Planung von Eschborn-Frankfurt involviert seien. Aber auch die Gesundheitsämter, die Genehmigungsbehörden, die Polizei und die Feuerwehr leisteten in dieser Ausnahmesituation einen enormen Beitrag. Neben dem Profi-Rennen werden auch die vier Wettbewerbe der ŠKODA Velotour und die 13 weiteren Veranstaltungen des Radklassikers nicht am 1. Mai stattfinden.

Derzeit wird mit den zuständigen Behörden und dem Radsport-Weltverband UCI geprüft, ob und wann im September oder Oktober diesen Jahres und gegebenenfalls mit welchen Anpassungen Eschborn-Frankfurt und die ŠKODA Velotour durchgeführt werden können. Für die Teilnehmer der ŠKODA Velotour wird ab sofort auf www.skoda-velotour.de eine Übersicht zu den wichtigsten Fragen zur Verfügung gestellt. (mw)



X