Kronberg (kb) – Nahrung und medizinische Hilfsgüter im Wert von rund 200.000 Euro hat der Rotary Club Kronberg für die Ukraine organisiert. Zum Start des „Ukraine Hilfshub“ wurden zunächst 24 Tonnen Suppen und Eintöpfe sowie insgesamt 1,2 Millionen Spritzen, Kanülen und Pflaster an das Krankenhaus in Ivano-Frankivsk gespendet. Weitere Lieferungen sollen bald folgen. Mit Unterstützung namhafter Unternehmen, darunter der Nahrungsmittelhersteller Nestlé und der Logistiker Fiege, sowie Geldspenden von privaten Spendern und Unternehmern aus dem Rhein-Main-Gebiet wie etwa Klinke Optik aus Oberursel konnte der erste Hilfstransport umgesetzt werden. Ende Juli und Anfang August trafen Lkw-Lieferungen in der westukrainischen Stadt ein. „In dieser schweren Zeit möchten wir als Rotarier einen Beitrag dazu leisten, das Leid in der Ukraine zu lindern. Dazu bringen wir Kontakte, Sachverstand und ehrenamtliches Engagement ein“, erklärt Jürgen Thamm, Präsident des Rotary Clubs. Hinter der Initiative steht ein Team aus rotarischen Experten, die in enger Abstimmung mit den ukrainischen Empfängern die Hilfslieferungen u.a. in ärztlicher, logistischer und zollrechtlicher Hinsicht fachlich begleiten. „An dieser Initiative beteiligen wir uns gerne und danken zugleich für den persönlichen Einsatz der Rotarier. Uns ist wichtig, dass unsere Spenden da ankommen, wo sie gebraucht werden“, betont Matthias Fleischer, Head of Supply Chain & IT bei Nestlé Deutschland. „Wir freuen uns, das Ukraine Hilfshub logistisch zu unterstützen und zusammen mit unseren lokalen Partnern die Hilfstransporte zu organisieren“, ergänzt Dirk Berlemann, Managing Director HealthCare bei Fiege und zugleich verantwortlich für Osteuropa. „Allen Spendern danken wir herzlich für die großzügige Unterstützung. Nach dem erfolgreichen Auftakt unseres Ukraine Hilfshub planen wir weitere Lieferungen und freuen uns über jeden Beitrag von Unternehmen und Privatleuten. Sowohl Sachspenden als auch Geldspenden sind herzlich willkommen“, erläutert Michael Klaus, der beim Rotary Club Kronberg das Ukraine Hilfshub koordiniert. In den kommenden Wochen solle die neue Initiative durch Partnerschaften in Deutschland und in der Ukraine ausgebaut werden.