Schön wär‘s gewesen: Preisschießen der Cronberger Schützen fällt aus

Kronberg. – „Spannung liegt in der Luft. Im voll besetzten Schützenhaus starren alle gebannt auf den Bildschirm, auf dem die Ergebnisse laufend aktualisiert werden. Die Blicke wandern zwischen dem Bildschirm und dem Tisch, auf dem die 24 Preise aufgebaut sind, hin und her. Bleibt es wirklich bei der aktuellen Platzierung oder gelingt es doch noch jemandem, einen besseren Schuss zu erzielen?“ Doch genau dieses schöne Bild wird es dieses Jahr nicht geben, denn das traditionelle Preisschießen der Cronberger Schützengesellschaft fällt Corona zum Opfer.

Schon im März und April wurde im Verein darüber diskutiert, ob man das liebgewonnene Großereignis vielleicht auch unter Coron-Bedingungen durchführen kann. Doch es war schnell allen klar, dass die Gemütlichkeit mit reichlichen Gästen den besonderen Reiz des Preisschießens ausmacht. „So wurde bereits damals der Beschluss gefasst, in diesem Jahr zu pausieren“, berichtet der Vorstandsvorsitzende der Cronberger Schützengesellschaft 1399, Lothar Strobl. „Wir wollen es aber nicht versäumen, uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern der letzten Jahre für ihre Verbundenheit zu bedanken und würden uns freuen, sie im nächsten Jahr, wenn es hoffentlich die Coronalage wieder zulässt, in unserem Schützenhaus begrüßen zu können.“ Ganz besonderen Dank richten die Schützen in diesem Zusammenhang auch an ihre Sponsoren, der Familie Heist, dem Bauzentrum Schulte und dem Feinkost-Spezialitätengeschäft Zeit und Genuss. (mw)



X