Schüler schreiben

Das „Lundheim Folkehøgskole“ Foto: P. Monstad

Kronberg (kb) – Die AKS-lerin Marie aus der Q4-Phase (12. Klasse) begreift die Pandemie als Chance, um in dem dank G8 gewonnenen Schuljahr nicht nur im Norden Europas ihren eigenen Horizont zu erweitern, sondern dabei für benachteiligte Kinder und Jugendliche aktiv zu werden. Hierfür wirbt sie in diesem Artikel.

Nach dem Abitur ein Jahr nach Norwegen

Viele meiner Mitschüler*innen stehen jetzt vor der Frage: Was nun? Die Abiturprüfungen 2021 stehen kurz vor der Tür, wir befinden uns alle in der Mitte einer Pandemie und haben eigentlich keine Ahnung, was wir im Herbst mit unserem Leben machen sollen: Studium, Ausbildung oder doch vielleicht ein freiwilliges soziales Jahr? Zum Glück habe ich schon einen Plan: Im August werde ich nämlich für ein Jahr nach Norwegen gehen, wo ich im Rahmen eines Freiwilligendienstes mit der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ (ASF) in einem Internat für Menschen mit Behinderungen arbeiten werde. Gerade in dieser momentan schwierigen Zeit finde ich es wichtig, dass Menschen sich gegenseitig helfen. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten. In meinem Projekt „Lundheim Folkehogskole“ unterstütze ich Schüler*innen während des Unterrichts und gestalte Freizeitaktivitäten mit ihnen. Dankbar bin ich für die praktische Arbeit und den engen Kontakt mit Menschen, der damit verbunden ist. Ich freue mich schon sehr auf die Erfahrungen, die ich sammeln werde, und auf das Erlernen einer neuen Sprache. Die Reise ermöglicht mir der o. g. christlich geprägte Verein „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ (ASF), der unter anderem internationale Freiwilligendienste ermöglicht. Zwei meiner Cousinen haben bereits mit diesem Verein erfolgreich einen Dienst absolviert. ASF unterstützt insbesondere Menschen mit Behinderungen und sozial benachteiligte Menschen, aber auch politische und historische Bildungsarbeit wird gefördert. Um meine Reise nach Norwegen antreten zu können, habe ich die Aufgabe, Pat*innen zu gewinnen, welche 15 Euro im Monat während meines Dienstes spenden. Diese Spenden werden von ASF auf alle Freiwilligen aufgeteilt. Dadurch wird ein soziales Jahr für all diejenigen Freiwilligen ermöglicht, welche es nicht schaffen, einen Spenderkreis aufzubauen bzw. selbst gar nicht die finanziellen Mittel haben, um einen Freiwilligendienst überhaupt anzutreten. Wer mich als Pate unterstützen möchte, kann sich gerne unter marie.norwegen.asf[at]web[dot]de bei mir melden.



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