Schüler schreiben

Am Pier v.l.n.r.: Paul Wenske, Emilian Steinbach, Maxime Schillinger, Lehrerin Sonja Schäfer,

Referendarin Lara Anselm, Lilian Seiwert, Linda Royé und Sophia Friemann Foto: privat

Am Dienstag, dem 5. Juli, war es endlich so weit: Eine Austauschgruppe der Altkönigschule Kronberg, bestehend aus sechs Fünft- bis Neuntklässlern unter der Leitung von Sonja Schäfer und in Begleitung von Lara Anselm, machte sich auf den Weg in unsere Partnerstadt Aberystwyth in Wales.

Per Interrail waren wir zwölf Stunden mit deutsch-französisch-belgisch-britischen Zügen unterwegs, wobei wir auch kurze Eindrücke von Brüssel (dieser Waffelduft!) und London sammeln konnten – zu Fuß vorbei an roten Doppeldecker-Bussen und der British Library, im Rücken das fantastische Gebäude von St. Pancras, auf einem kleinen Spaziergang durch Camden. Angekommen in Aberystwyth wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien aufgenommen. Zwei Tage besuchten wir die Schule, die hier von 8.45 bis 15.15 Uhr geht, und verbrachten viel Zeit mit unseren Gastfamilien. Außerdem konnten wir die Nationalbibliothek von Wales kennenlernen. Sogar Bereiche, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, wurden uns gezeigt. Die National Library ist sehr interessant, es gibt viele alte Bücher, Gemälde und Landkarten, aber auch einfach jedes in Großbritannien und Irland neu veröffentlichte Buch. Auch am Sports Day nahmen wir teil und erreichten einen zweiten Platz beim 600-Meter-Lauf und einen dritten im 100-Meter-Lauf. Genauso sportlich ging es beim samstäglichen Park Run zu. Im Rathaus empfing uns der Bürgermeister – mit echter Goldkette, die er uns bereitwillig genauer untersuchen ließ.

Während unseres Aufenthalts gab es eine starke Hitzewelle, welche einen Tag am Strand noch viel besser gemacht hat: Wir konnten im Meer sogar schwimmen und tauchen! Mit einem riesigen Strandball haben wir Fußball gespielt.

Am Freitag, den 8. Juli, unternahmen wir eine Delfin-Bootsfahrt und wir sahen sogar Delfine! Am 11. Juli fuhren wir zu der Devil‘s Bridge, der atemberaubende, alte Zug war sehr schön und man konnte die großen Berge aus den Fenstern sehen. An den Brücken angekommen, haben wir uns eine bezaubernde Schlucht mit bewundernswerten Wasserfällen angesehen.

Immer wurde der Wunsch geäußert, doch auch einen Monat oder gar ein Jahr bei unseren walisischen Freunden bleiben zu dürfen.

Auf unserer Rückfahrt kamen wir, wie auf der Hinfahrt, auf Englisch mit vielen freundlichen Leuten ins Gespräch – in Wales, England, Frankreich und Belgien.

Ein Gemeinschaftswerk der Schüler



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