„Schutzfrau vor Ort“ hält ab Oktober Bürgersprechstunde

Kronberg. – Bereits seit Oktober 2018 ist die Polizeihauptkommissarin Katja Jokiel-Gondek als „Schutzfrau vor Ort“ für die Kommunen im Kreisgebiet verantwortlich und stellt eine kompetente und vertraute Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger in allen Sicherheits- und Ordnungsbelangen dar. Um den Bürgern in Kronberg für deren Anfragen und Anliegen zur Verfügung zu stehen, bietet die „Schutzfrau vor Ort“ ab Anfang Oktober 2020 eine wiederkehrende Bürgersprechstunde im Beratungszimmer des Bürgerbüros auf dem Berliner Platz an. Die erste Sprechstunde wird in den Mittagsstunden dienstags, 6. Oktober, in der Zeit von 13 bis 15 Uhr, stattfinden. Katja Jokiel-Gondek wird fortan jeweils dienstags im gleichen Zeitraum zur Verfügung stehen und Bürger Kronbergs empfangen.

Grundsätzlich ist für die Bürgersprechstunde keine vorherige Anmeldung notwendig. Coronabedingt und aufgrund des Auftakts in Kronberg werden die Bürger jedoch gebeten, sich für die erste Sprechstunde am 6. Oktober telefonisch bei Katja Jokiel-Gondek unter der Rufnummer 06081-920-8108 anzumelden.

Programmm „KOMPASS“

Die Kommune Kronberg nimmt seit Dezember 2018 am Programm „KOMPASS“ (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) teil. KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln und passgenaue Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln. Dabei soll Bestehendes auf den Prüfstand gestellt und eine detaillierte Maßnahmenliste erstellt werden, wie die Sicherheit vor Ort weiter verbessert werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention. Von grundlegender Bedeutung ist, dass alle Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen sowie die Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden. Die Bürgersprechstunde stellt hierbei einen wesentlichen Bestandteil dar, den Austausch mit der Kronberger Bürgerschaft zu intensivieren.

Die mittlerweile seit zwei Jahren tätige „Schutzfrau vor Ort“, Katja Jokiel-Gondek, ist bereits seit 1991 im Bereich der Polizeidirektion Hochtaunus beschäftigt und versah in den zurückliegenden Jahren ihren Dienst bei

verschiedenen Polizeistationen der Polizeidirektion Hochtaunus. Zuletzt war sie als Dienstgruppenleiterin bei der Polizeistation in Usingen tätig, in deren Räumlichkeiten Jokiel-Gondek auch weiterhin ihren Dienst ausübt. Im Rahmen ihrer aktuellen Tätigkeit hat die Schutzfrau bereits sämtliche Städte und Gemeinden des Kreisgebietes kennengelernt und ist, durch vielerlei bisher schon wahrgenommene Termine, bereits etlichen Bürgern persönlich bekannt. „Das durch den engeren Kontakt entstehende besondere Vertrauensverhältnis kommt sowohl der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als auch der polizeilichen Arbeit zugute“, so der Bericht aus der Pressestelle des Polizeipräsidiums Westhessen. Die Position des „Schutzmann/Schutzfrau vor Ort“ wurde bereits im Jahr 2014 durch die hessische Landesregierung eingerichtet mit dem Ziel, die polizeiliche Präsenz in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Durch die erhöhte Präsenz der Polizei auf der Straße soll das Sicherheitsgefühl der Bürger gestärkt und gleichzeitig dadurch Tatgelegenheiten verringert werden, denn, „dort, wo Polizei sichtbar ist, ist kein Platz für Kriminelle“, so die Polizei. (mw)



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