SPD regt Wiedereinführung desKronberger Denkmalspreises an

Die Anwesen in der Schirnstraße sowie in der Friedrich-Ebert-Straße hält die SPD für herausragende Beispiele. Fotos: privat

Kronberg (kb) – Die SPD-Fraktion im Stadtparlament regt die Wiedereinführung eines „Kronberger Denkmalpreises“ ab dem Jahr 2026 an und bittet den Magistrat sowie die städtischen Gremien, entsprechende Vorschläge für ein verbindliches und transparentes Vergabeverfahren in Form einer Richtlinie zu unterbreiten. Darüber geht es auch um Vorschläge für die finanzielle Ausgestaltung des „Kronberger Denkmalpreises“.

Damit wurden in der Vergangenheit herausragende Sanierungsleistungen in der Kronberger Altstadt symbolisch gewürdigt. „Nach unseren Recherchen erfolgte seit dem Jahr 2010 aufgrund des Rückgangs größerer Sanierungsvorhaben in der Altstadt keine Preisvergabe mehr für Altstadtprojekte. Die letzte Auszeichnung erfolgte im Jahr 2012 für die Sanierung des Lokschuppens“, so die SPD in einer entsprechenden Erklärung.

Aktuell würden nach deren Auffassung zwei Sanierungsbeispiele besonders herausragen: Das Anwesen Schirnstraße Nr. 14 und das Anwesen der Familie Meenken in der Friedrich-Ebert-Straße Nr. 27 gegenüber der evangelischen Johanniskirche. Sanierungsmaßnahmen unter Beachtung der Vorgaben des Denkmalschutzes seien in der Regel mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden und würden darüber hinaus ein starkes persönliches Engagement fordern. Die Eigentümer würden einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des Altstadtensembles leisten und damit in erheblichem Umfang zu einer lebens- und liebenswerten Altstadt beitragen. Diese sei insbesondere bei vielen Veranstaltungen oder auch an Wochenenden ein beliebter Anlaufpunkt und spielt im Rahmen der städtischen Aktivitäten zur Förderung des Tourismus eine wichtige Rolle.

Als Orientierungshilfe für die Entwicklung einer städtischen Richtlinie für die Vergabe des Denkmalpreises hat die SPD dem Antrag ein Beispiel des Ilm-Kreises in Thüringen beigefügt.

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