Teil 2: Schutzmaßnahmen vor Coronabetrügern für Senioren

Kronberg. – Im zweiten Teil der Hinweise auf mögliche Corona- und andere Betrügertricks weist der Seniorenberater Ulrich Heinecke dieses Mal auf den Bereich rund ums Telefon hin. Grundsätzlich gilt: „Sehen Sie eine unbekannte Telefonnummer auf Ihrem Display, antworten Sie nicht mit Ihrem Namen und benutzen Sie das Wort ,Ja‘ auf keinen Fall. Ein ,Guten Tag‘ oder ,Bitte‘ sind vollkommen ausreichend bei unbekannten Anrufern“, betont der Sicherheitsberater.

Besonders wichtig sind folgende Punkte:

Sich nicht unter Druck setzen lassen. Keine seriöse Institution oder ehrliche Geschäftsmenschen üben einen solchen telefonisch aus. Nur Betrüger!

Wenn Geldforderungen, gleich welcher Art, an die Anruferin oder den Anrufer herangetragen werden, bitte sofort den Hörer auflegen! Keine Bank und keine Behörde wird telefonisch Geld oder Wertsachen fordern. Nur Betrüger tun dies!

Angerufene sollten sich zurückhaltend mit Informationen verhalten, die sie persönlich betreffen. Name, Geburtsdaten, Adresse, Bankverbindungen usw. gehen keinen Anrufer etwas an an. Wer danach fragt, ist ein Betrüger!

„Seien Sie grundsätzlich vorsichtig, wenn die/der Anrufende seinen Namen nicht nennt. Aber: Es kann auch ein falscher Name genannt werden – Höchste Vorsicht bei unbekannten Anrufern!“, rät Heinecke außerdem.

Seniorinnen und Senioren sollen sich nicht scheuen, im Zweifel die Polizei unter 110 anzurufen. „Lieber einmal zuviel als einmal zu spät. Die Polizei wartet auf Ihre Hinweise“, ermutigt er die Angerufenen, sich nicht einschüchtern zu lassen und bei Zweifeln Hilfe zu holen. (mw)



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