V.l.n.r.h.: Kerstin Heine-Steinebach, Nadine Burmeister, Dagmar Novak, vorne: Gerda Veith, Sonja Hentschel, Irma Arndt-Reiche und Vicky Abt
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Kronberg (kb) – Die Tennisdamen der Altersklasse 60 des TEVC Kronberg konnten die Saison 2018 mit einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz in Hessens höchster Spielklasse beenden und verpassten damit nur knapp den direkten Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse, die Süd-West-Liga Nord (wir berichteten).
Im Herbst 2018 erhielten die Damen dann die nachträgliche Möglichkeit, als Hessenliga-Zweite in 2019 ebenfalls in die Süd-West-Liga aufzusteigen. Die Kronbergerinnen nahmen dieses Angebot des Deutschen Tennisbundes an. Somit gelang ihnen – von der Gruppenliga bis in die Süd-West-Liga – der dritte Aufstieg in Folge seit der Gründung der 60er Mannschaft.
Einige Spielerinnen waren nicht ganz unerfahren in dieser Spielklasse, denn die Damenteams des TEVC waren bereits in den Altersklassen 40 und 50 langjährig der Regionalliga zugehörig. Erfahrungsgemäß würde also die Herausforderung groß sein. Ein Großteil der Spielerinnen der anderen Mannschaften waren keine Unbekannten und so stand fest, dass es eine schwierige Aufgabe zu bewältigen gab, um nicht sofort wieder abzusteigen. Erklärtes Saisonziel der Damen um Mannschaftsführerin Kerstin Heine-Steinebach war der Klassenerhalt. Als Favorit auf die diesjährige Meisterschaft wurde die Crew aus Wetzlar angesehen, die auch gleich die ersten Gegnerinnen in Kronberg sein sollten. Diese Partie musste wegen Dauerregens in der Halle ausgetragen werden.
Die Wetzlarerinnen wurden ihrem Ruf gerecht und gewannen die Begegnung glatt, setzten sich an die Tabellenspitze und behielten diese Position ab sofort bis zum Saisonende und sind damit die diesjährigen Aufsteigerinnen in Deutschlands oberste Spielklasse. Herzlichen Glückwunsch! Die TEVClerinnen erhofften sich nun für die folgenden Begegnungen Chancen auf ein Unentschieden oder vielleicht auch auf einen Sieg: das zweite Spiel in Ludwigshafen konnten die Kronbergerinnen ihrerseits ohne Matchverlust glatt gewinnen. Das dritte in Lindenau ging – mit nur einem extrem knapp verlorenen Match – ebenfalls an die Taunusstädterinnen. Das bedeutete zu diesem Zeitpunkt den dritten Tabellenplatz. Die Begegnungen vier und fünf gegen Ober-Mörlen und gegen Frankfurt Palmengarten wurden noch jeweils mit einem Unentschieden beendet. Das war letztendlich ein erfreulicher dritter Platz in der Abschlusstabelle: das anvisierte Saisonziel war erreicht, die Spielklasse war gehalten. In der Saison 2019 werden die zufriedenen Sechzigerinnen erneut in der Süd-West-Liga aufschlagen.