Tierschutztipp

Eine Fahrradtour mit Hund ist nicht für alle Hunde gleichermaßen geeignet, informiert der Kronberger Tierschutzverein. Hunde haben je nach Rasse, Größe und Alter ein variierendes Bewegungsbedürfnis, daher gilt im Prinzip, dass mehr oder weniger ausgiebige Spaziergänge eigentlich völlig ausreichend sind. Aber ausgewachsene, besonders lauffreudige und mittelgroße Rassen wie beispielsweise Windhunde, Setter oder Border Collies laufen in der Regel gut und gern neben dem Fahrrad, wenn sie denn gesund sind! Dies sollten man jedoch im Zweifel lieber vorher mit dem Tierarzt abklären.

Steht dann einer gemeinsamen Fahrradtour nichts mehr im Wege, gibt es noch einiges zu beachten. Die Wetterbedingungen müssen geeignet sein. Extreme Kälte und eisiger Wind können auch beim Tier Erkrankungen der Atemwege auslösen. Da aber die Besitzer bei so einer Wetterlage wohl auch lieber zuhause bleiben, ergibt sich eher ein Problem an sommerlichen Tagen. Temperaturen über ca. 22 Grad Celsius – je nach Haarkleid und Körpermasse individuell – können zur Überhitzung des Körpers führen. Ein Hitzschlag kann die Folge sein, im schlimmsten Fall führt die Hitze sogar zum Tod des Tieres. Sobald Erschöpfungssymptome auftreten (sehr starkes Hecheln, übermäßiges Heben und Senken des Brustkorbs, Zurückfallen hinter das Rad), sollten sofort Pausen im Schatten eingelegt werden Und dies gilt grundsätzlich auch immer während der sommerlichen Mittagszeit! Geteerte Wege sind zu meiden, der Asphalt erhitzt sich bei starker Hitze schnell und massiv. Und natürlich sollte genügend Wasser für das Haustier auf der Tour nicht vergessen werden, so die Bitte des Kronberger Tierschutzvereins, der allen viel Freude beim Ausflug mit ihrem treuen Weggefährten wünscht!



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