Die Waldbrandgefahr steigt: Stadt und Waldbesitzerverband warnen

Kronberg. – Die Wälder leiden weiterhin unter der lang anhaltenden Trockenheit. Nach vier Wochen ohne nennenswerten Niederschlag ist die Waldbrandgefahr besonders hoch, auch in und um Kronberg im Taunus, so die Information aus dem Rathaus.

Bereits wenige Funken reichen aus, um trockene Gräser und Sträucher am Wegrand zu entzünden. Auf den zahlreichen und großen, durch Borkenkäferbefall und Sturmschäden entstandenen Kahlflächen liegen riesige Mengen ausgetrockneter und leicht entflammbarer Baumkronen, Äste und Reisig.

Durch zu wenige Niederschläge und stetigen Wind wird die Natur weiter ausgetrocknet. Die Folge sind trockene Böschungen, Weg- und Waldränder. Auch die Winterniederschläge haben nach Einschätzung des Hessischen Waldbesitzerverbandes kaum ausgereicht, um die Wasservorräte der Böden in tieferen Schichten wieder aufzufüllen. Die obersten 20 Zentimeter der Böden seien staubtrocken und die Waldbrandgefahr in den hessischen Wäldern daher extrem hoch.

Der Hessische Waldbesitzerverband und die Stadt Kronberg fordern alle Waldbesucher zu besonderer Achtsamkeit auf. Autos dürfen nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden, denn ein heißer Auspuff an trockenem Gras kann zur unmittelbaren Brandgefahr werden. Rauchen im Wald ist absolut verboten. (mw)



X