In letzter Zeit ist es leider immer wieder vorgekommen, dass das Gelände des Waldkindergartens montagmorgens in einem unerfreulichem Zustand aufzufinden war. Da konnte auch das Schild „Das Gelände des Kindergartens bitte nicht zu privaten Treffen nutzen“ keine Abhilfe schaffen. Der letzte Vorfall dieser Art war aber von so großem Ausmaß, dass es nicht bei der einen oder anderen leeren Flasche blieb. Am letzten Wochenende gab es allem Anschein nach eine Grillparty auf dem Gelände. Übrig blieben leere Bierdosen, Whiskyflaschen, Zigarettenpackungen, Einweggrills, Plastiktüten und andere Müllreste. Die Bänke der Kindergartenkinder waren auf dem Geländer verteilt und lagen teilweise auf dem Kopf. Das war eine regelrechte Verwüstung. „Wir möchten hiermit dazu aufrufen, das Gelände des Waldkindergartens nicht zu privaten Treffen zu nutzen. Der Gedanke an sich ist nachvollziehbar, da die Kinder und Erzieher dort einen wunderschönen Platz erschaffen haben, aber er ist eben für die Kinder zum Spielen und sollte nicht mutwillig zerstört werden. Im Wald Partys zu feiern ist eine Sache, aber seinen Müll dort zu hinterlassen und eventuell spielende Kinder oder auch Tiere damit zu gefährden ist verantwortungslos“, so die Kindergarten-Aktiven. „Generell sollte im Wald nur an den dafür vorgesehenen Stellen Feuer gemacht und eventuelle Waldbrandgefahrenstufen berücksichtigt werden“, erinnern sie. In der jetzigen Zeit gebe es leider nur wenige Orte, an denen man sich mit Freuden treffen könne. „Das mag für viele eine schwierige Situation sein, aber dennoch sollte ein Kindergartenplatz hierfür nicht zweckentfremdet werden“, so die Wurzelkinder-Verantwortlichen.
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