Wohnberatung für ältere Menschen

Kronberg. – „Viele Senioren möchten in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben und alt werden“, weiß der Wohnraumberater der Stadt Kronberg, Richard Schmidt. Deshalb ist „Pflege zu Hause“, ob durch Angehörige oder eine Pflegekraft, ein vorrangiges Thema. Häufig sind Umbauarbeiten oder Nutzungsänderungen notwendig, um das Zuhause altersgerecht zu gestalten. Wenn Zuwege, Sanitärbereiche, Küche oder Wohn-Schlafbereiche geändert werden müssen oder ein Treppenlift erforderlich wird, entstehen stets Kosten. „Diese können durch Zuschüsse und Förderungen verringert werden“, so informiert Schmidt, der die Seniorinnen und Senioren hier gerne weiter berät. So werde ein Zuschuss von der Pflegekasse bei einem Pflegegrad 1 bis 5 von 4.000 Euro gewährt.

Bei der KfW-Bank könne eine Förderung von 6.250 Euro auch ohne Pflegegrad beantragt werden. Außerdem gewähre sie noch zinsgünstige Kredite bis 50.000 Euro. Beim Finanzamt sind die Kosten als außergewöhnliche Belastungen absetzbar. Darüber hinaus gibt es noch regionale Zuschüsse und Förderungen bei den Bundesländern. Zu beachten dabei ist immer, dass die Anträge für diese Maßnahmen immer vor dem Beginn der Arbeiten gestellt werden, berichtet der Wohnraumberater. Durch die Einschränkungen in der Coronazeit ist eine persönliche Beratung vor Ort nicht möglich. Der Wohnraumberater der Stadt Kronberg, Richard Schmidt, bietet deshalb an, Fragen zu altersgerechtem Wohnen per E-Mail an richardschmidt177[at]gmail[dot]com zu richten (mw).



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