Diskussionsformat „Sozitalk“ – Forum für bundespolitische Themen

Die SPD lädt zum „Sozitalk“ ein, sobald es einen Anlass gibt, gemeinsam über politische Themen zu diskutieren, die alle betreffen und über die Lokalpolitik hinausgehen.
Foto: privat

Oberhöchstadt. – Zum dritten Mal lud die SPD Kronberg zur Diskussion über Bundespolitik ein. Am 1. März ging es um die Zukunfts-Konzepte der SPD. Der im Februar vorgestellte erste Teil des Konzepts „Ein neuer Sozialstaat für eine neue Zeit“ macht Vorschläge für Entlohnung, Arbeitnehmerrechte, Arbeitsformen, Tarifbindung, Weiterbildung und Absicherung in der digitalen Welt. Vor allem ging es am Freitagabend im Haus Altkönig aber um das Thema Rente, das angesichts wachsender Unsicherheit durch den demographischen Wandel alle Generationen beschäftigt. Das neue Vorstandsmitglied Prof. Adalbert Winkler brachte zur Vertiefung Unterlagen über die Entwicklung der Rentenansprüche mit. Auch die von der CDU geforderte Bedürftigkeitsprüfung wurde ausgiebig diskutiert. Der Kreistagsabgeordnete Bernhard Schneider: „Wer einen Anspruch erarbeitet hat, hat ihn erarbeitet. Eine Bedürftigkeitsprüfung passt nicht ins Rentensystem.“ Die Diskutanten brachten auch weitergehende Gedanken ein: Sollte man das Rentenpunkte-System ändern? Was passiert mit den Erwerbsunfähigkeits- und Erwerbsminderungsrentnern und Menschen mit „gebrochenen Biographien, die keine 35 Jahre für die Grundrente zusammenbekommen? Auch für diese Menschen werden Lösungen für eine Rente, von der man leben kann, erarbeitet werden müssen. „Wir wollen auch Themen diskutieren, die unser aller Leben direkt betreffen und über die Lokalpolitik weit hinausgehen. Deshalb laden wir spontan zum Sozitalk ein, sobald es einen Anlass gibt. „Das Forum wendet sich nicht nur an SPD-Mitglieder, sondern an alle, die sich für Bundes- und Europapolitik interessieren.“, sagen der Kronberger SPD-Vorsitzende Thomas Kämpfer und die Pressesprecherin und Stadtverordnete Gabriela Roßbach.



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