Leserbrief

Unser Leser Hans-Günther Fingskes, Hohemarkstraße, Oberhöchstadt, schreibt zur Verkehrssituation Folgendes: Dass die Verkehrsvorschriften von vielen Verkehrsteilnehmern nicht ausreichend ernst genommen werden und dass oftmals der Polizei nicht angemessen Respekt erwiesen wird, hat in der letzten Zeit offensichtlich stark zugenommen. Vor allem fällt auf, dass das viel zu schnelle Fahren in Stadt- und Wohngebieten – übrigens auch durch die Kronberger Stadtbusse – stark zugenommen hat. Es hat sich wohl herumgesprochen, dass der Weg durch die Altkönigstraße eine beliebte Abkürzung von und nach Königstein, Bad Soden, Oberursel, aber auch nach Frankfurt und Offenbach ist und man hier ungehindert schnell fahren kann; trotz der nutzlosen und ungepflegten Pflanzgefäße.

Und auch das empfohlene Tempo von 30 km/h wird mangels Kontrollen nicht eingehalten. Die sogenannten Pflanzcontainer hindern keinen Autofahrer daran, in gerader Linie mit 70 oder mehr Stundenkilometern zu fahren. Beim Aufwärtsfahren Richtung Altkönig-Stift kommt der immense Lärm der beschleunigenden Pkws und Lkws beim bergauf Beschleunigen hinzu. Der immer stärker werdende Verkehr – zum Teil mit leeren Pritschenfahrzeugen oder Pkw mit Anhängern –machen den jetzt bereits belästigenden Lärm noch schlimmer. Außer an Sonntagen wird man des nachts mehrmals wach. Am Morgen ist ab 5 Uhr an Schlaf kaum noch zu denken.

Außerdem ist in der letzten Zeit ein reger nächtlicher Verkehr durch Pkws mit dröhnenden Auspuffanlagen und laut aufgedrehten Musikanlagen festzustellen. Diese Belästigungen sollten kein Dauerzustand sein!

Ich bitte die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung Kronberg, sich der Angelegenheit baldmöglichst anzunehmen und für eine Verkehrsberuhigung und regelmäßige Geschwindigkeitskontrolle Sorge zu tragen. In Erwägung ziehen sollte man beispielsweise auch fest installierte Blitzanlagen, wie dies im Übrigen in Schönberg sehr wirkungsvoll funktioniert. Weshalb ist die Installation von sogenannten „Starenkästen“, in denen nur von Zeit zu Zeit eine Kamera zum Einsatz kommt, nicht möglich? In anderen deutschen Städten (zum Beispiel Aachen, Berlin, Essen, Freiburg ....) wird dies mit Erfolg angewendet. Weshalb nicht in Kronberg? Dann habe ich zur Altkönigstraße generell noch eine Frage: Weshalb müssen die nutzlosen, alten und verrotteten, dazu noch unbepflanzten Blumencontainer die Straße so verunstalten?



X