Das TVO Jugend-Sommer-Camp in Zeiten von Corona

Valentina Lange, die Mannschaftsführerin der Damen ,beschäftigt die Jüngsten. Foto: privat

Kronberg (kb) – Mit dem Ende der hessischen Schulferien fand auch das Jugend-Sommer-Camp des TVO seinen Abschluss. Nachdem das Jugendtraining (nach den Lockerungen der Hessischen Landesregierung beziehungsweise des HTV, in diesem Jahr verspätet) Mitte Mai wieder starten konnte, machten sich die zuständigen Vorstandsmitglieder früh Gedanken, wie das beliebte Jugend-Sommer-Camp in diesem Jahr trotz Corona veranstaltet werden könnte. Die Auflagen, die aufgrund der Corona-Hygienevorschriften nun für das Jugendtraining galten, sollten auch für das Sommer-Camp umgesetzt werden. Es war dem Jugendteam um Katrin Spohr und Dr. Erik Lüders schnell klar, dass mit diesen Einschränkungen die sonst übliche erste und letzte Ferienwoche nicht ausreichen würde. Da einerseits die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, andererseits durch die entsprechenden Auflagen (Abstandsregeln) die Anzahl der Plätze kaum gereicht hätte, war schnell entschieden worden, in diesem Jahr in jeder Ferienwoche ein Camp zu veranstalten. Dazu sollten außerdem die fehlenden drei Wochen Jugendtraining in den Ferien nachgeholt werden. Die Tennisschule Martin Polacek war also mehr als ausgelastet und ohne die vielen bewährten Co-Trainer/innen wäre es mit der Umsetzung sicher schwierig geworden. Die meisten der überwiegend weiblichen Co-Trainerinnen rekrutierten sich aus der ersten Damen-Mannschaft. So war neben Spiel und Spaß für die Kleinen ein hohes Niveau gewährleistet, sodass auch die fortgeschrittenen Jugendlichen auf ihre Kosten kamen. Da sich, wie beim normalen Gruppentraining, nur maximal vier Spieler auf dem Platz aufhalten durften, mussten, aufgrund der Teilnehmerzahl in der letzten Ferienwoche, fünf Plätze, nebst Kleinfeldern, belegt werden. Die älteren Spieler/innen, die üblicherweise an den Vormittagen ihre Doppel austragen, zeigten Verständnis – und der höhere Planungsaufwand für Jugendteam und Tennisschule hat sich in jedem Fall gelohnt – denn offensichtlich kann man auch in schwierigen Zeiten eine Menge Spaß haben.

Weitere Artikelbilder



X