Wildschweinplage in Oberhöchstadt Appell, Gartenpflege zu betreiben

Oberhöchstadt. – „Die Grundstücke zwischen der Jägerwiese, Hohemarkstraße und Kirschgärten sind zum Teil sehr ungepflegt“, informiert die Ortsvorsteherin von Oberhöchstadt, Alexandra Sauber (UBG). „Die Brombeerhecken erreichen bald die Höhe von 5 Metern und bieten somit einen hervorragenden Rückzugsraum für die Wildschweine.“

Die Wildschweinrotten seien zum Teil bis zu 25 Stück stark und sehr rege in diesem Gebiet tätig, nachts und tags. „In Kürze wird vermutlich mit Zuwachs von mehreren Frischlingen zu rechnen sein. Der zuständige Jagdpächter kann in diesem Gebiet nicht jagen, das heißt nicht schießen, denn in Wohngebieten, und dieses Gebiet zählt dazu, ist das Schießen nicht erlaubt“, erläutert sie weiter. Nur gepflegte Grundstücke könnten dieser Plage entgegenstehen. „Ich, als Ortsvorsteherin, kann diese Grundbesitzer nur bitten, hier tätig zu werden und den Rückschnitt der Brombeerhecken etc. kurzfristig zu erledigen“, appelliert sie an die Grundstücksbesitzer. „Denn Wildschweine, gerade, wenn sie Junge haben, können sehr aggressiv werden. Wir wollen hoffen, dass es nicht so weit kommt.“ Es dürfe auch nicht außer Acht gelassen werden, dass dieses Gebiet ein Naherholungsgebiet ist und von vielen Spaziergängern besucht werde. Sauber abschließend: „Denken Sie bitte daran, dass Hecken nur noch bis zum 28. Februar geschnitten werden dürfen!“ (mw)



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