Das Ensemble Con Classica Cronberg (Margarita Kopp, rechts, Sopran und Konstanze Callwitz, zweite von links), bot gemeinsam mit der Altistin Simone Garnier in der katholischen Kirche St. Alban einen musikalischen Genuss. Begleitet wurden sie von Kevin Haubitz.
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Kronberg (kb) – Bereits zum fünften Mal organisierte die Kronberger Sopranistin Margarita Kopp zusammen mit ihren Gesangskollegen ein Benefizkonzert zugunsten der Paul Albert Simon Schule in Himo in Tansania. Da sie selbst im Förderverein Himo ist, deren Vorsitzende Gudrun Becker-Schlünder zur Zeit ist, ist es ihr eine Herzensangelegenheit, jährlich ein Konzert für arme Kinder zu organisieren, die selbst keine Chance auf eine Schulbildung haben. Der ehemalige verstorbene Kronberger Pfarrer Paul-Albert Simon begann im Jahre 2007 mit dem Bau des ersten Teils des Schulzentrums, in dem bereits damals vier Klassen Platz fanden. Nur ein Jahr später eröffnete man eine Vorschule. Weitere Grundschulklassen folgten, sodass mittlerweile ca. 350 Kinder diese Schule besuchen. Alles Engagement benötigt dringend finanzielle Mittel, und ein Benefizkonzert ist ein probates Mittel. Träger des Projektes ist die Gemeinschaft für Frauen im Heilig-Geist-Werk, die auch eine Niederlassung in Himo hat. Von dort wird das Schulprojekt geleitet. Digna Urio aus Himo ist an diesem Abend gemeinsam mit anderen Frauen aus der Heilig-Geist-Gemeinschaft in St. Alban anwesend. Sie bot für die vielen Konzertbesucher der voll besetzten Kirche nach dem Konzert eine Kostprobe des typisch tansanianischen Uji an. Sie betont, dass der Spendenerlös wie diese Veranstaltung viele Veränderungen in ihrem Heimatland biete. Als Mitglied im internationalen Leitungsteam erklärt sie, dass die Einnahmen nicht nur zur Bezahlung des Lehrpersonals, sondern auch für die Zubereitung des täglichen Frühstücks und Mittagessens genutzt würden. Das Ensemble Con Classica Cronberg (Margarita Kopp, Sopran und Konstanze Callwitz) boten gemeinsam mit der Altistin Simone Garnier in der katholischen Kirche St. Alban einen musikalischen Genuss. Das Benefizkonzert „Hebe Deine Augen auf“, benannt nach dem Engelsterzett aus dem Elias-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy, verknüpfte zeitgenössische und klassische Kompositionen. Ein weiterer Hörgenuss war die Eschborner Harfenistin Esther Groß. Sie brillierte mit Traditional Irish und Scottish Musikstücken für Gesang und Harfe, ebenso Soloharfe mit Debussys 1ére Arabesque. Ein besonderer Höhepunkt war das Gesangs-Terzett von Ivo Antognini „Ici-Bas“, begleitet von der Harfenistin. Die Arien, Duette wie z.B. „Denn in seiner Hand ist was die Erde bringt“, Georges Bizets „Agnus Dei“ wurden souverän von Kevin Haubitz am Klavier begleitet.