Kronberg Stiftung: Veränderungen im Stiftungsrat

Dr. Anne Françoise Hoessrich, Bürgermeister a. D. Klaus Temmen und Bürgermeister Christoph König, umrahmt von den Mitgliedern des Vorstands Klaus Mellin, Dr. Axel Gollnick und Christoph Braun Foto: privat

Kronberg. – Die gemeinsame Sitzung von Stiftungsrat und Vorstand der Kronberg Stiftung fand am 23. November seit 2019 wieder als persönliches Treffen statt. Der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Axel Gollnick, konnte mit Dr. Anne Françoise Hoessrich und Bürgermeister Christoph König zwei neue Mitglieder im Stiftungsrat begrüßen.

Dr. Hoessrich hat die Stiftung bereits seit der Errichtung Ende 2007 aktiv begleitet und war regelmäßiger Gast bei Sitzungen des Stiftungsrates. Zuletzt war sie seit 2019 Mitglied der Arbeitsgruppe „Wie gewinnen wir Stifter/Förderer/Unterstützer?“ Dieses Jahr hat sie sich bereit erklärt, auch formales Mitglied im Stiftungsrat zu sein und wurde im April gewählt. Bürgermeister Christoph König tritt im Stiftungsrat die Nachfolge an von Bürgermeister a. D. Klaus Temmen, der Ende 2020 mit Abschluss seiner Amtszeit als Bürgermeister aus dem Stiftungsrat ausgeschieden war.

Dr. Gollnick brachte die Freude beider Gremien zum Ausdruck, „dass Frau Hoessrich jetzt auch offizielle Stiftungsrätin ist“. Ferner dankte er Bürgermeister König dafür, dass er, „ohne zu zögern, ja gesagt hat, als oberster Repräsentant der Stadt Kronberg im Stiftungsrat mitzuwirken.“ Seine Zusage ist ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der Stadt Kronberg im Taunus und den Stiftungen.Mit besonderem Dank wurde Bürgermeister a. D. Klaus Temmen aus dem Stiftungsrat persönlich verabschiedet. Klaus Temmen war gerade fünf Tage im Amt, als er am 6. Dezember 2008 sein erstes Grußwort der Stadt Kronberg anlässlich des Festgottesdienstes zur Errichtung der Kronberg Stiftung sprach. Seit 2009 hat er dann über zehn Jahre als Vertreter der Stadt mit seinem Engagement im Stiftungsrat die Arbeit der Stiftung befruchtet. In besonderer Erinnerung bleiben wird sein Gleichnis, das er anlässlich der Pflanzung von Weinstöcken durch die Kronberg Stiftung im Burggarten adressierte: „Stiftungen sind wie Weinberge, in denen Jahr für Jahr Trauben reifen. Generationen von Winzern ernten Früchte von Reben, die vorausschauend in ertragreiche Böden gepflanzt wurden.“ Dieses Bild passe wunderbar zu dem Motto der Kronberg Stiftung, so der Vorsitzende: „Wir fördern Gemeinde“.

Aus den Erträgen des Stiftungskapitals werden Jahr für Jahr soziale und kulturelle Projekte in Kronberg gefördert. Die Zuwendungen an Institutionen dienen dazu, christliche Werte zu leben und zu bewahren. Damit leistet die Stiftung einen Beitrag für die Zukunft unserer Gemeinde. Seit Gründung wurden 74 Zuwendungen an Institutionen und Projekte in Kronberg gewährt im Betrag von insgesamt 86.000 Euro. Beispiele für die vielfältigen Projektförderungen finden sich auf der Webseite unter https://www.kronberg-stiftung.de/projekte.

Bürgermeister a. D. Temmen dankte Vorstand und Stiftungsrat für die sehr angenehme, gute Zusammenarbeit. Er freue sich auch, dass die noch junge Kronberg Stiftung zusammen mit vier anderen Stiftungen für ihr breites Engagement in der Stadt den Bürgerpreis der Stadt Kronberg erhalten habe (der Kronberger Bote berichtete am 14. Oktober 2021). Wer Interesse an der Kronberg Stiftung hat, kann sich gerne an Dr. Gollnick oder Pfarrer Dr. Kramm unter kontakt[at]kronberg-stiftung[dot]de wenden.



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