Leserbrief

Unser Leser Klaus Georg Pfeifer, Ludwig-Sauer-Straße, Schönberg, schreibt unter „Erst gefördert, jetzt geschlossen! Schönberg plötzlich ohne Bäckereiladen“ Folgendes:

Nun ist es soweit, was lange vermutet wurde. Der einzige Bäcker und damit Frequenzbringer für Schönberg hat ohne längere Ankündigung sein Ladengeschäft zum 1. Februar gekündigt. Es ist schon befremdlich zu lesen, dass sich dieser Standort nicht mehr rechnet. Alleine schon deshalb, weil der Backbetrieb am gleichen Standort, unterstützt durch Landes- und Bundesmittel, erst kürzlich großzügig erweitert wurde. Die Genehmigung für diese Baumaßnahme zog sich lange hin, die Ankündigung, bei Nichtgenehmigung Schönberg zu verlassen, half wohl. Das Ladenlokal als Frequenzbringer für Schönberg zu opfern, wäre ein starker Einschnitt für die Versorgung der Schönberger Bürger – und genauso ist es gekommen.

Jetzt plötzlich ist das Ladengeschäft nicht mehr rentabel? Keine Parkplätze vorhanden, obwohl mindesten vier öffentliche Parkplätze sich neben dem Ladenlokal befinden und weitere in unmittelbarer Umgebung vorhanden sind. Es drängt sich der Gedanke auf, dass die Räumlichkeiten ganz einfach für andere Zwecke benötigt werden.

Schade, einfach seine zum Teil Jahrzehnte langen Kunden so zu verprellen und sie zum Brötchen holen nach Oberhöchstadt zu verweisen, bis die Verkaufsstelle im sanierten Bahnhofsgebäude eröffnet – was noch Jahre dauern kann. Sorry, ich kaufe künftig Brot und Brötchen bei einem Bäcker Christ oder Ruppel in der Kernstadt – die zwar genauso wenige Parkplätze haben – aber trotzdem mit ihren Läden existieren können.



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