Mehr als Musik! – Fanfarenzug Kronberg bestätigt Vorstand

Kronberg (kb) – Der Jahresbericht der Ersten Vorsitzenden des Fanfarenzug Kronberg, Anette Lederer, im Rahmen der Jahreshauptversammlung fiel etwas kürzer aus als gewöhnlich. Corona hatte die Liste an Auftritten und Veranstaltungen sehr geschmälert. Und so gab es nur wenig zu berichten. Der Schwerpunkt lag auf der Betrachtung des Übungsbetriebs und der Teilnahme der Aktiven am Vereinsleben, welcher von Lederer besonders gelobt wurde. Auch die Aussagen des musikalischen Leiters Frank Rose waren durchweg positiv. Sicher hätten einige Mitglieder sich in dieser besonderen Zeit zurückgezogen, was für alle nachvollziehbar war. Nicht jeder konnte oder wollte den strengen Hygienekonzepten nachkommen. Aber genau darum gehe es im Vereinsleben. Als Teil einer Vereinsfamilie solle sich jeder wohlfühlen können und dazu gehöre auch, sich aufgrund der Pandemie zurückziehen zu können. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Wahlen der meisten Vorstandsämter. Hier wurden alle Ämter bestätigt. Man hält wohl an der bewährten Mannschaft fest.

Der Zweite Vorsitzende Peter Reinhardt konnte nach den Wahlen mit der Ersten Vorsitzenden im Wechselspiel die Ehrungen vornehmen. Hier gab es mehrere Personen für 10, 20, 30 und sogar 50 Jahre zu ehren. Die anwesenden Klaus Hess (10 Jahre) und Volker Müller (30 Jahre) konnten beide eigentlich auf eine sehr viel längere Anwesenheit im Verein zurückblicken. Aber nach einer sehr aktiven Jugendzeit musste der Fanfarenzug ein paar Jahre warten, bis sie als Erwachsene wieder fest in die Gemeinschaft eingebunden werden konnten. Volker Müllers Bruder Wolfgang Müller hatte da mit 50 Jahren Mitgliedschaft ein klareres Zeichen gesetzt. Leider konnte er an diesem Tag die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen.

Die Erste Vorsitzende Anette Lederer selbst konnte jetzt auch bereits schon für 20 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden. Diese waren fast durchgehend von Vorstandsarbeit geprägt. Dafür wurde sie von den übrigen Vorstandsmitgliedern besonders gelobt. „Kaum zu glauben, wie die Zeit so schnell vergehen kann, aber es hat zu jeder Zeit Spaß gemacht“, sagte sie. Mit diesen Schlussworten beendete die Vorsitzende der Fanfaren dann auch die Versammlung. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurden einige alte Geschichten aus früheren Zeiten der Jubilare erzählt. Und so wurde wieder allen klar, der Fanfarenzug ist „doch ein wenig mehr als nur Musik“.



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