Geld für Flüchtlingsbetreuung

Für die Betreuung von Flüchtlingen wird der Kreis den Städten und Gemeinden insgesamt knapp 690.000 Euro überweisen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt. Wie Kreisbeigeordneter Johannes Baron mitteilt, wurden die Mittel dem Kreis vom Land zur Verfügung gestellt. Nach einem jüngsten Beschluss des Kreisausschusses wird damit das Engagement der Kommunen bei der Betreuung von Flüchtlingen unterstützt, die nicht mehr in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Neben den vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern im Kreis unterstützten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen die Flüchtlinge, erläutert Baron. So ergänzten sie die Arbeit der Kreisverwaltung: „Dieses freiwillige Engagement der Städte und Gemeinden wollen wir mit dem Geld fördern.“

Bis zur Anerkennung als Asylbewerber müssen Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften des Main-Taunus-Kreises untergebracht werden. Danach können sie in Privatwohnungen umziehen oder anderweitig unterkommen. Sie werden dann nicht mehr von den Sozialarbeitern des Kreises betreut. Die Städte und Gemeinden können diese Aufgabe aber fortführen.Die rund 690.000 Euro würden auf die einzelnen Kommunen verteilt, so Baron. Der jeweilige Betrag orientiere sich an der Zahl der Flüchtlinge, die in der Kommune außerhalb von Kreisunterkünften leben.



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