Internationaler Kindertag im Übergangswohnheim

Die Damen des deutsch-polnischen Freundeskreises hatten unter der Leitung der Vorsitzenden des Ausländerbeirats, Ewa Hisztin-Kasper, gedeckte Tische mit Kuchen, Süßigkeiten und Getränken vorbereitet und liebevoll mit Girlanden und Luftballons den schlichten Raum geschmückt. Nach und nach wurde aus einer zunächst kleinen Kindergruppe eine große „Kinderklasse“ von über 30 Kindern. Größtenteils waren auch Elternteile anwesend.

Dass „Petrus“ gegen 15 Uhr die Schleusen öffnete, störte niemandem. Denn das Betätigungsfeld für die Kinder war sehr vielseitig, sodass für jedem Geschmack was dabei war. Es wurde von jedem Kind einfach alles ausprobiert, was es zu erleben gab. So etwa Brezelschnappen, Luftballonfangen, Malen, Tonarbeiten (unterstützt von Künstlerin Senta Fischer), Tischfußball, Eierlaufen. Hier stellte sich auch der Ausländerbeirat dem Wettbewerb.

„Das Kinderlachen erinnert mich an die eigene Kindheit“, freute sich Ewa Hisztin-Kasper über die Begeisterung der Gäste. Seifenblasen und Stempeltattoos rundeten das Angebot ab.

Ein Höhepunkt war das Sackhüpfen. Hier spornten sich die Kinder gegenseitig an, wozu es auch keinerlei Dolmetscher bedurfte. Auch wenn der eine oder andere dabei auf die Nase fiel: Verletzungen gab es keine. Das DRK Liederbach musste an diesem Nachmittag nicht ein einziges Mal in Aktion treten.

Elternteile nutzten auch die Möglichkeit, sich bei Ausländerbeiratsmitglied Magdalena Hisztin, die von Beruf Sozialassistentin ist, Rat zu holen. Auch die Kleider- und Spielzeugspenden fanden rege Abnahme.

„Ein wirklich gelungenes Fest für alle Beteiligten“, meint Ewa Hisztin-Kasper. „Es waren auch viele aktiv dabei, die nicht zum Ausländerbeirat gehören. Das macht mich besonders stolz. Es ist sehr ermutigend, so viel Unterstützung zu erhalten“, freute sich die Vorsitzende.

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