Verunreinigte Container-Standorte

(ds). Ein Antrag der CDU in der letzten Sitzung der Gemeindevetreter beschäftigte sich mit der Vergabe der regelmäßigen Reinigung der Containerstandorte in Liederbach. Wie Oliver Pitsch (CDU) ausführte, sind die Containerstandorte in Liederbach trotz regelmäßiger Leerung oft und schnell verschmutzt. Anwohner beschwerten sich regelmäßig. „Unter dem Motto „Sauberhaftes Liederbach“ sollten wir diesen Missstand ändern“, so Pitsch.. Die der Gemeindevorstand solle die Vergabe der regelmäßigen Reinigung der Containerstandorte in Liederbach prüfen und die Kosten ermitteln.

Hansjürgen Jung (FDP) stimmte dem Antrag grundsätzlich zu und meinte, vor zehn Jahren hätte man mit der Firma Meinhardt vereinbart, dass die Standorte auch gesäubert werden. Das sei eine gute Lösung gewesen und sollte bei der nächsten Auftragsvergabe wieder mit ausgeschrieben werden.

Auch Thomas Kandziorowsky (FWG) befürwortete den Antrag und stellte die Frage nach der Vertragsgrundlage. Eine Lösung könnte auch die häufigere Abfuhr des Glasmülls sein und/oder eine regelmäßige Überprüfung der Containerstandplätze durch den Bauhof. Dies könne auch eine Tätigkeit für einen Ein-Euro-Jobber sein. Dem widersprach wiederum Manfred Görg, CDU: „Warum sollte jemand den Dreck von anderen wegmachen?“, wunderte er sich über das Ansinnen.

Bürgermeisterin Eva Söllner klärte auf: Die Gemeinde habe hier längst etwas unternommen. Der Dienstleister sei verpflichtet, auch den Platz zu reinigen. Dienstags und freitags werden die Container geleert. Der Bauhof kontrolliere kritische Standorte zweimal wöchentlich. Mehr sollte er aber auch nicht machen. Die Bürgermeisterin fügte hinzu, dass zweimal eine wöchentliche Leerung auch nicht ausreichend sei. Dr. Ndiaye (Grüne) meinte dazu, dass der Vertrag dann eben geändert werden müsse. Die Diskussion soll nun im HFA weitergeführt werden.



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