Anjuschka Uher verzaubert Zuschauer

Oberursel (ow). Nach einer langen Durststrecke aufgrund der Pandemie und wegen des Wetters konnte endlich wieder ein Konzert in der Johanniskirche stattfinden. Es war großartig! Die Ruine war sehr gut besucht und die Zuschauer waren ein sehr dankbares Publikum, das diesmal keinerlei Befürchtungen in puncto Wetter haben musste.

Anjuschka Uher, waschechte Weißkirchnerin und nicht nur Sängerin, sondern auch Tänzerin und Schauspielerin, begeisterte das Publikum mit ihrem äußerst professionellen Auftritt. Der Profisänger Patrick Smith ergänzte ihre Vorstellung durch ebenso gekonnte Beiträge und mit seiner sehr ausdrucksstarken Stimme. Die eingestreuten Duette der beiden verzauberten die Zuhörerschaft umso mehr. Ihre Liedauswahl reichte von „Abbas“ „Mama mia“ über „Time Of My Life“aus dem Filmhit „Dirty Dancing“ und einem James-Bond-Medley bis hin zu „Bridge Over Troubled Water“ von Simon Garfunkel und dem unvergesslichen „Que Sera“. Damit trafen sie genau den Geschmack des Publikums, das zum Teil leise mitsummte und gerade beim letztgenannten Lied auch gern mitsang.

Für Anjuschka Uher war es ein „Heimspiel“ in der Kirchenruine – sie wohnt nur einen Katzensprung entfernt und kennt die Johanniskirche seit ihrer Kindheit. „Es war für mich schon etwas Besonderes, hier aufzutreten“, hat sie verraten. Und es hat ihr spürbar große Freude gemacht.

Ihr Abschiedsgruß „Bis bald“ ist sicher nicht ungehört geblieben. Der Verein zum Erhalt der Johanniskirche jedenfalls hat sie auf seine Liste der besonders interessanten Gäste aufgenommen.



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