Ausstellung „Trotzmacht des Geistes“

Oberursel (ow). Am Donnerstag, 3. September, findet um 19 Uhr im Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstrasse 1, eine szenische Lesung auf den Spuren von Professor Viktor E. Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, statt.

Der 1905 in Wien geborene Frankl interessierte sich schon früh für Naturphilosophie und angewandte Psychologie. Seinen ersten Vortrag über den „Sinn des Lebens“ hielt er bereits 1921, die Sinn- und Werteproblematik wurde zum lebenslangen Leitmotiv seiner Arbeit. Die von ihm begründete „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“ bezeichnete er 1926 als „Logotherapie“. Er organisierte Jugendberatungsstellen zu Zeiten der Zeugnisverteilung, was sich positiv auf die Suizide bei Schülern auswirkte. 1930 gab er an der Volkshochschule in Wien den ersten Kurs über Psychohygiene. Seine Lehre wird in allen Erdteilen angewandt und weiterentwickelt, seine Bücher sind in etwa 50 Sprachen übersetzt.

Der ausgebildete Existenz-Analyst und Logotherapeut Torsten Strobel wird in seinem Bild-Vortrag die wichtigsten Stationen Frankls vorstellen. Der Vortrag eröffnet die Ausstellung „Trotzmacht des Geistes“, die zeigt, welche Kraft in einem Menschen wohnt, wenn er seine Einstellungswerte ändert.

Um die obligatorischen Hygienevorschriften einhalten zu können, wird um Anmeldung per E-Mail an events[at]alte-wache-oberstedten[dot]de gebeten. Die Ausstellung kann bis zum 2. Oktober während der regulären Öffnungszeiten der Alten Wache besucht werden.



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