Oberursel (ow). Im Oberstedter Wald sind einige Bäume entlang des Ahornwegs nicht mehr verkehrssicher, deshalb finden dort in dieser Woche größere Fällarbeiten statt.
Aufgrund der trockenen Sommer der vergangenen beiden Jahre sind an zahlreichen Bäumen im Stadtwald Trockenschäden entstanden. Einige Bäume sind zudem von Pilzen befallen und nicht mehr standsicher.
Von den klimatisch bedingten Trockenschäden sind hauptsächlich Altbuchen betroffen. Es kommt vor allem zu Totholzbildung in der Krone. Durch die Trockenschäden werden Eintrittspforten für holzzersetzende Pilze geschaffen, zudem sind die Bäume so geschwächt, dass Schadinsekten wie etwa der Buchenprachtkäfer leichte Angriffsmöglichkeiten haben. Dies führt zum Absterben der Bäume. Die Holzqualität nimmt durch die holzzersetzenden Pilze massiv ab.
Mit den Fällarbeiten muss so früh wie möglich nach Feststellung der Schäden begonnen werden, da sonst die Fällungen für die Waldarbeiter bei den trockenen alten Buchen zu gefährlich werden: entweder durch herabfallendes Totholz oder durch zersetztes Holz, das keine sichere Schneidetechnik mehr zulässt. Bei längerem Warten müsste teure Spezialtechnik, etwa ein Fällkran, eingesetzt werden.
Die Fällarbeiten am Ahornweg werden zwischen Montag, 16., und Freitag, 20. November, durchgeführt. In dieser Zeit wird der Ahornweg voll gesperrt und es werden Parkverbote eingerichtet. Auch die Waldwege am Ahornweg werden gesperrt.