Besuch bei Freunden unter der Sonne von Igualada

Oberursel (ow). Die beiden beruflichen Schulen in Oberursel, die Hochtaunusschule und die Feldbergschule, unterhalten seit Jahren eine Schulpartnerschaft mit einer spanischen Partnerschule in Igualada/Katalonien, 60 Kilometer von Barcelona entfernt. In diesem Rahmen organisieren beide Schulen gemeinsam seit einigen Jahren einen deutsch-spanischen Austausch für Schüler ihres beruflichen Gymnasiums, wobei in der ersten Runde 15 Jugendliche, davon sechs Schüler der Hochtaunusschule und neun Schülerinnen der Feldbergschule, vom 1. bis zum 8. Februar zu Gast in Spanien waren und umgekehrt ihre katalonischen Gastgeber vom 21. bis zum 28. April zum Gegenbesuch nach Oberursel kommen werden.

Organisiert wurde dieser Austausch wie bereits im Vorjahr von beiden Schulen in gleichberechtigter und kollegialer Weise. Die verantwortlichen Lehrkräfte sind von Seiten der Feldbergschule die Spanischlehrerin Mehtap Aslan, die die Gruppenfahrt organisiert hat, aber nicht teilnehmen konnte, gemeinsam mit ihrer Rebecca Marsteller, die zusammen mit ihrem Kollegen Christoph Weißbach die Schüler auf der Fahrt begleitet hat, sowie von Seiten der Hochtaunusschule die Spanischlehrerin Clarissa Briegel.

Da es sich bei der Fahrt um einen „Schüleraustausch“ und nicht um einen „Lehreraustausch“ gehandelt hat, haben ausschließlich die „Hauptakteure“ einen Bericht darüber verfasst: „Wir haben bei unseren Partnern in Familien gewohnt, am Unterricht der Schule (Institut Pere Vives Vich) teilgenommen und Ausflüge und Besichtigungen unternommen. Während unseres Aufenthalts an der Schule, einem Gymnasium mit Deutschunterricht, an der etwa 1000 Schüler und Lehrkräfte sind, haben wir erkannt, dass es dort im Unterricht eine andere Lernweise gibt und die Lehrkräfte den Unterricht sehr abwechslungsreich gestalten. Wir haben die Stadt Igualada kennengelernt und sind mit unseren Partnern der Schule auch in den Küstenort Sitges gefahren. In dieser Stadt haben wir ein Museum mit Bildern von Künstlern aus dieser Stadt besucht und konnten auch den herrlichen Strand und die freundlichen Cafés und Geschäfte sehen.

Natürlich haben wir auch einen Ausflug nach Barcelona unternommen. Ein Lehrer unserer Gastschule hat uns während eines mehrstündigen Wegs die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Architektur in Barcelona gezeigt. Fazit: Wir haben gelernt, dass es in Katalonien eine andere Lebenskultur als in Deutschland gibt, ganz abgesehen von dem sonnigen Wetter in Igualada. Wir würden jederzeit wieder dorthin reisen, aber vom 21. bis zum 28. April kommen jetzt erst einmal unsere Partner zum Gegenbesuch zu uns nach Oberursel.“



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