Bushaltestelle für Senioren zu weit weg

In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Nord sprach eine Bürgerin in der Fragestunde die Standorte der Bushaltestellen in der Dornbachstraße an. Sie erzählte, dass sie in der Seniorenwohnanlage der Oberurseler Wohnungsgenossenschaft eG in der Lahnstraße wohnt. Durch die Zusammenlegung von zwei Bushaltestellen müsse sie nun 90 Meter weiter zur Haltestelle „Mainstraße“ laufen, wenn sie mit dem Bus in die Stadt fahren wolle. Da sie das körperlich nicht schaffe, sei sie mit einem Taxi zur Sitzung gefahren. Ihren Angaben zufolge ist die Haltestelle um 90 Meter Richtung Norden umgezogen, als sie barrierefrei umgebaut wurde. Dies fand im Jahr 2017 statt, anschließend wurde die dritte Haltestelle in der Dornbachstraße – mit dem Namen „Weilstraße“ – zurückgebaut. Die nächste Haltestelle in Richtung Innenstadt wäre die „Philipp-Reis-Straße“ in der Hohemarkstraße, die genauso weit von der Wohnanlage entfernt sei. In der Sitzung informierte Erster Stadtrat Christof Fink, dass man bei dem neuen Standort der Bushaltestelle den Neubau der Hans-Thoma-Schule berücksichtigt habe. Er sprach diesen Punkt selbst nochmal an, als es etwas später in der Sitzung darum ging, über die Vorlage des Magistrats für das neue Verkehrsleitbild abzustimmen, das die Attraktivität des ÖPNV als Ziel hat. Vorschläge zur Lösung dieses Problems waren die Einrichtung einer Bedarfshaltestelle oder ein Kleinbus-Service für Senioren. Text/Foto: gt



X