Christentum und Judentum

Oberursel (ow). 2021 findet deutschlandweit ein ökumenischen Projekt „#beziehungsweise jüdisch und christlich – näher als Du denkst“ statt, an dem die evangelische Gemeinde Oberstedten mit Plakaten, Gottesdiensten und einem monatlichen Gesprächskreis teilnimmt.

Dabei geht es vor allem darum, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum zu erkunden, sich mit den gemeinsamen Wurzeln, aber auch den Unterschieden zu beschäftigen. „Ich habe ja wirklich erst durch mein Studienjahr in Israel begriffen, wie eng die Beziehungen zwischen Judentum und Christentum sind, obwohl ich schon davor jahrelang aktiv in Jugendarbeit und Gemeinde tätig war“, sagt Julia Mansmann, die den Gesprächskreis leiten wird. Dabei ist ihr wichtig, mit solchen Gesprächen und Aktionen gleichzeitig auch ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, der, wie sie bedauernd feststellt, auch starke Wurzeln in der Geschichte des Christentums hat.

In den Gemeinde-Schaukästen gibt es Plakate, die auf das jeweilige Thema des Monats hinweisen – meist anknüpfend an Feste und Gebräuche im jeweiligen Monat.

Der erste Gesprächskreis wird online am Donnerstag, 25. Februar, stattfinden und hat das Thema: „B´reschit beziehungsweise Im Anfang - die Bibel als Grundlage unseres Glaubens und der unterschiedliche Umgang mit dem „Wort Gottes““. Der Link zum Gesprächsabend kann im Internet unter kirchengemeinde.oberstedten[at]ekhn[dot]de abgerufen oder im Gemeindebüro unter Telefon 06172-37294 erfragt werden.



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