Emily gewinnt Vorlesewettbewerb

„Sally Jones: Mord ohne Leiche“ bringt Emily Glück. Mit dem Buch von Jakob Wegelius hat sie den Vorlesewettbewerb an der Erich-Kästner-Schule für sich entschieden. Foto: EKS

Oberursel (ow). Auch in diesem Jahr lesen bundesweit rund 600 000 Schüler der sechsten Klassen beim Vorlesewettbewerb um die Wette. Er ist einer der größten und traditions-reichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands.

Der Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe sechs der Förderstufe an der Erich-Kästner-Schule (EKS) musste pandemiebedingt ohne geladene Jury-Gäste und ohne Publikum stattfinden. Die Schüler der Klassen 6F1 und 6F2 hatten auch in diesem Jahr ihre Lieblingsbücher hervorgeholt, fleißig geübt und sich gegenseitig um die Wette vorgelesen, um optimal vorbereitet zu sein auf den 62. Vorlesewettbewerb. Denn nur wer es schaffte, mit seinem Vortrag die Fantasie der Mitschüler zu beflügeln, klar und deutlich vorlas und richtig betonte, hatte eine Chance auf den Klassensieg und schließlich auf den Schulsieg.

Emily Albuquerque (6F1) und Philipp Arendt (6F2) hatten jeweils die erste Hürde als Klassensieger gemeistert. Nun stellten sie der Jury, die in diesem Jahr nur aus Schulleiter Julian Stey und der Deutsch-Fachvorsteherin Susanne Klüppelholz bestand,  zunächst ein Buch ihrer Wahl vor und lasen daraus eine Passage vor. Emiliy hatte einen Abschnitt aus dem Buch „Sally Jones: Mord ohne Leiche“ von Jakob Wegelius gewählt, Philipp eine Textstelle aus dem Buch „Gregs Tagebuch: Eiskalt erwischt“ von Jeff Kinney. Danach mussten beide eine ihnen unbekannte Textpassage aus dem Buch „Weihnachten im Leuchtturm auf den Hummerklippen“ von James Krüss betont und flüssig vorlesen.

Emily überzeugte die Jury besonders und gewann den Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs. Stey überreichte ihr die Siegesurkunde, die sie zur Teilnahme am Stadt- beziehungsweise Kreisentscheid qualifiziert. Beide Vorleser erhielten einen von der Buchhandlung Bollinger gesponserten Buchpreis.



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