Was ist „Etikette“ heute

Oberursel (ow). Deutschland hat sich in den vergangenen Monaten während der Corona-Pandemie neue Umgangsformen verordnet. Abstand halten, Maske tragen, weniger Gedränge – alles aus Angst vor dem Virus und vor Strafen. Aber was hätte bloß Schriftsteller und Humanist Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge dazu gesagt, der im 17. Jahrhundert mit seinem Buch „Über den Umgang mit Menschen“ einen Meilenstein in Sachen Benimmregeln gesetzt hat? Was ist heute grundsätzlich aus Benehmen und Etikette geworden? Selbst das Händeschütteln hat es ja in sich – in der Pandemie erst recht. Mit der gesellschaftlich-sozialen Entwicklung der Jahre haben sich auch die Regeln verändert. Die Volkshochschule (VHS) Hochtaunus spricht am Donnerstag, 27. Januar, von 19 bis 20.30 Uhr über den Wandel des Begriffs der „Etikette“ samt seiner Inhalte. Wie viel sind gute Manieren und Umgangsformen heute noch wert? Worauf basieren sie und wer vermittelt sie eigentlich? Und wie helfen sie in Zeiten zunehmender Entgrenzung und Eskalation in den sozialen Medien, um wieder zu einem vernünftigen und gedeihlichen Miteinander zu kommen? Die Veranstaltung findet im Betreuungszentrum der Grundschule Mitte, Schulstraße 27, statt. Der Eintritt beträgt drei Euro. Anmeldung und Beratung in der VHS unter Telefon 06171-58480, in der Füllerstraße 1 sowie im Internet unter www.vhs-hochtaunus.de.



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