Mehr als 20 Interessierte haben sich an den Mammutbäumen eingefunden, um von Luis Kriszeleit, Revierförster des BSO, über den Zustand des Walds informiert zu werden. Zu dieser Waldbegehung hatten die Grünen im Rahmen des „Stedter Forums“ eingeladen. Es wurden Gebiete im Oberstedter Wald besucht, in denen Fichten und Buchen durch den Klimawandel besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Teilnehmer erfuhren, dass die Pflege des Walds mit seinen Spazierwegen in den vergangenen Jahren aufwendiger und kostenspieliger geworden ist. Viele Bäume sterben ab, sind umsturzgefährdet und müssen zur Absicherung der Wege gefällt werden. Da die Stadt Oberursel die eigenen Wälder selber beförstert, ist sie handlungsfähiger als andere Kommunen. Projekte zur Wiederaufforstung und erste Maßnahmen zur Wasserspeicherung haben bereits stattgefunden. Größere Anpassungen wie etwa Wasserrückhaltebecken in höheren Lagen bedürfen der gemeinsamen Planung mit den Nachbarkommunen und dem Land Hessen. Die aufschlußreiche Führung hat die Grünen Oberstedten angeregt, eine Pflanzaktion im Oberstedter Wald im kommenden Frühjahr zu organisieren. Interessenten dafür können sich jetzt schon melden. Foto: Grüne Oberstedten