Freie Wähler informieren sich über Friedhofsgebühren

Bei einer Begehung auf dem Alten Friedhof befassen sich die Freien Wähler mit der geplanten Änderung der Friedhofsgebühren. Foto: OBG

Oberursel (ow). Die OBG – Freie Wähler hat die Sommerpause genutzt, um sich im Rahmen einer Ferienfraktionssitzung mit dem Thema Änderung der Friedhofsgebühren zu befassen. Um sich die vielfältigen in Oberursel angebotenen Grabformen genauer anzuschauen, fand eine Begehung des Alten Friedhofs statt.

Im Rahmen der Begehung habe sich aus Sicht der OBG gezeigt, dass Friedhöfe mehr seien, als reine Ruhestätten verstorbener Menschen. Friedhöfe seien vielmehr auch wichtige Erholungs-, Natur- und Begegnungsräume in der Stadt. Die Gruppe konnte zudem einer Besucherin helfen, die auf der Suche nach ihrem Familiengrab war. Mit der kürzlich bei einem Vortrag des Vereins für Geschichte und Heimatkunde von Dr. Christoph Müllereleile vorgestellten App „BillonGraves“ gelang es. Dort sind Bilder der Grabstellen vieler Friedhöfe zu finden und man kann mittels einer Suchfunktion unter Eingabe des Namens der verstorbenen Menschen die Gräber leicht auffinden. Im Anschluss tauschten sich die Mitglieder der OBG-Fraktion noch zusammen mit einer Oberurseler Bestatterin zu den geplanten Gebührenveränderungen aus. In der OBG wisse man, alles würde momentan unterm Strich teurer werden, somit das Sterben auch. Dies dürfe aber nicht dazu führen, dass Menschen auf ihrem letzten Weg nicht würdig und angemessen beigesetzt werden, weil die Kosten von Angehörigen nicht getragen werden können.

Da es für die Stadtverordneten der OBG weitere und neue offene Fragen gab, werden diese in der nächsten öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungssausschusses (HFDA) gestellt. Für diesen Tag ist auch die Beschlussfassung vorgesehen.



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