Frühlingsmusik mit Händel

Oberursel (ow). Auch wenn der Wonnemonat Mai in diesem Jahr mit seinem Wetter alle ein wenig zum Narren zu halten scheint –  in den bezaubernden Arien des Barockkomponisten Georg Friedrich Händel erstrahlt der Frühling ungetrübt in voller Pracht. In seinen „Neun Deutschen Arien“ vertont Händel Texte des Hamburger Dichters Barthold Heinrich Brockes aus dessen Gedichtsammlung „Irdisches Vergnügen in Gott“.

Händel, vor allem berühmt durch seine großbesetzten prunkvollen Opern und Oratorien, besticht hier mit musikalischen Perlen, in denen die Schönheit der Natur und die unendliche Güte Gottes besungen werden,  gesetzt in zierlicher Kammerbesetzung mit Gesang, Geige und Continuo, was außerordentlich vorteilhaft für die Ausführung unter Schutzkonzepten in Pandemiezeiten ist. Den ideenreichen Opernkomponisten kann Händel aber auch in diesen geistlichen Kleinoden nicht verleugnen: Vogelgesang, plätschernde Wellen, rauschende Blätter und sprießende Blumen vermitteln musikalisch ein sommerliches Bild voller Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Drei dieser wunderbaren Händel-Arien werden in der Musikalischen Andacht am Samstag, 29. Mai, um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, erklingen, mit Natalie Franken (Sopran), Beatrice Orth (Violine), Basile Orth (Cello) und der Kantorin Gunilla Pfeiffer (Orgel/Cembalo). Fröhliche Lieder aus Barock und Frühbarock, Geigen-Klänge und Texte ergänzen das frühlingshafte Programm der Musik-andacht mit dem einladenden Titel „Auf, Seele, Gott zu loben“, in der Pfarrer Georges Cezanne liturgisch begleiten wird.

Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung gebeten, der Link ist bereits freigeschaltet im Internet unter www.christuskirche-oberursel.de. Auch Kurzentschlossene werden bei der Kapazität von knapp über 100 Besuchern sicherlich noch einen Platz finden. Es wird darum gebeten, sich durch einen Blick auf die Internetseite oder in die Schaukästen der Gemeinde auf dem aktuellsten Stand zu halten.



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