Eine ganze Klasse im „toten Winkel“

Da viele Unfälle, die teilweise tödlich enden, durch rechtsabbiegende Lkw verursacht werden, sollte die Klasse 3b mit ihrer Lehrerin Ellen Kleudgen (Bild) zusammen mit allen 150 Schülern der dritten und vierten Klassen der Grundschule Mitte im Rahmen eines Aktionstags für die Gefahr des „toten Winkels“ sensibilisiert werden. Im Klassenraum falteten die Kinder aus Pappe eine Führerkabine und erfuhren, wie eingeschränkt die Sicht eines Lkw-Fahrers ist. Anschließend stellte sich die Klasse auf dem Schulhof in den „toten Winkel“ eines Lkw, den der BSO zur Verfügung gestellt hatte. Jedes Kind durfte sich in die Führerkabine setzen und feststellen, dass es die ganze Klasse nicht mehr sah. Die Kinder lernten, wie sie Unfälle vermeiden können, indem sie immer den Blickkontakt zum Fahrer suchen und einen möglichst großen seitlichen Abstand halten. Außerdem sollen sie sich an Kreuzungen immer nach links umdrehen, um sich zu vergewissern, ob nicht doch ein Rechtsabbieger kommt. Die Aktion auf dem Schulhof, die auf eine Initiative von Eltern zurückgeht und vom Förderverein der Grundschule Mitte gesponsort wurde, hat pro Klasse etwa 45 Minuten gedauert. Foto: Rittig



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