Glasverbot rund um den Epinay-Platz

Oberursel (ow). Beim Taunuskarnevalszug am Sonntag, 19 Februar, wird es erstmals eine „Glasverbotszone“ rund um den Epinay-Platz geben. Damit sollen Verletzungen durch Glasscherben vermieden werden. „Wir freuen uns alle auf einen tollen Zug und möchten Gefahrenquellen frühzeitig ausschalten“, erklärt dazu Erster Stadtrat Christof Fink. An den Verkaufsständen auf dem Epinay-Platz werden alle Getränke nur in glasfreien Behältnissen verkauft. Wer Getränke mitbringt, muss ebenfalls auf glasfreien und nicht zerbrechliche Behältnisse achten. „Das wäre auch im restlichen Zuggebiet wünschenswert“, so Fink.

Die Stadt hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen und die Benutzung von Glasbehältnissen am Sonntag, 19. Februar, zwischen 12 und 24 Uhr auf dem Epinay-Platz regelt. Das Verbot erstreckt sich außer dem Epinay-Platz auch auf die unmittelbar angrenzenden Abschnitte der Kumeliusstraße – zwischen Café & Bistro Epinay und Feldbergstraße – und des Holzwegs – zwischen Lebensmittelmarkt Tegut und Café & Bistro Epinay.

Mit dem Glasverbot reagiert die Stadt auf Vorkommnisse und Erkenntnisse früherer Jahre. Der Taunuskarnevalszug erfreut sich großer Beliebtheit und lockt viele Feiernde in die Stadt. Dabei hat sich insbesondere der zentral gelegene Epinay-Platz zu einem Anziehungspunkt überwiegend jugendlichen Publikums entwickelt. Ausgetrunkene und abgestellte oder auf den Boden geworfene Glasflaschen haben den Platz in der Vergangenheit in kürzester Zeit mit Scherben übersät, die für Besucher zur Stolperfalle wurden und Verletzungen verursachten. Zudem führte der Scherbenteppich zu Schäden an den Fahrzeugen der Einsatz- und Rettungsdienste und erschwerte deren Arbeit. Insbesondere die dortige Unfallhilfestelle des Deutschen Roten Kreuzes konnte lebensrettende Einsätze zum Teil nur mit erheblicher Zeitverzögerung durchführen.

Die Verfügung ist im Internet unter www.oberursel.de abrufbar.



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