Oberursel (gt). Für viele Oberurseler war der vergangene Montag der Tag, an dem sie ihre Grundsteuer für das erste Quartal bezahlen mussten.
Vorausgesetzt, sie haben überhaupt einen Bescheid bekommen.
Noch sind ungefähr 700 Grundsteuerbescheide nicht verschickt worden, da die Fälle nach einer Prüfung im Rathaus durch das Finanzamt noch geklärt werden müssen.
Die Fraktion von den Grünen hatte in der Stadtverordnetenversammlung am letzten Donnerstag gefragt, wie viele Beschwerden und Einsprüche der Magistrat über die Grundsteuerbescheide erhalten hat.
Stadtkämmerer Jens Uhlig berichtete, dass seit dem Versand der Bescheide Anfang Januar pro Tag circa 50 angenommene Anrufe zum Thema im Rathaus verarbeitet wurden. Zusätzlich gingen im digitalen Abteilungspostfach Steuern täglich circa 30 E-Mails ein.
Zur Zeit liegen auch 93 Widersprüche vor.
Diese Zahl kann am Ende allerdings noch höher ausfallen, da die Widerspruchsfrist von einem Monat erst mit der Zustellung des Bescheides beginnt.