Haushaltsbefragung zur Mobilität

Oberursel (ow). Mit Beginn des neuen Schuljahrs sind die Bürger aufgerufen, sich wieder an der Haushaltsbefragung zur alltäglichen Mobilität zu beteiligen, die von der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) seit April durchgeführt wird. Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten – SrV“ (System repräsentativer Verkehrsbefragungen), das in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden läuft. Die anonymisierte Auswertung liefert neben wichtigen Grunddaten für die kommunale Verkehrsplanung auch Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends der Verkehrsentwicklung, beispielsweise zur Nutzung von Angeboten des Carsharings und der Elektromobilität.

Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Im Kern der Befragung geht es darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürger im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Befragung läuft noch bis März 2020. Vor Beginn der Sommerferien wurde bereits fast ein Drittel der erforderlichen Zahl von Haushalten befragt. Dieses sehr gute Zwischenergebnis soll nun weiter ausgebaut werden. Für Fragen steht unter 0800-8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.



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