„Kein bezahlbarer Wohnraum“

Oberursel (ow). Viele Interessierte haben sich auf Einladung der SPD ein Bild vom aktuellen Stand der Baumaßnahme der Wohnungsbaugesellschaft Vonovia rund um den Eisenhammerweg gemacht. In einem Nachverdichtungsprozess entstehen 60 Wohnungen, verteilt auf acht Wohnblöcke.

Bereits Anfang des Jahres fand auf Initiative der SPD eine Besichtigung statt. Nach Fertigstellung der ersten 15 Wohnungen hatte man nun in Begleitung von Mitarbeitern des Wohnungsunternehmens Gelegenheit, eine der fertiggestellten Wohnungen zu besichtigen. Besonderes Interesse fand die neu gestaltete Grünfläche zwischen den neuen und alten Wohneinheiten. Diesen Quartiersplatz hatte die SPD nach ihrer vorherigen Begehung als Kompensation für die weggefallenen Grünflächen gefordert. Weitere Besichtigungspunkte waren die noch nicht fertiggestellten Parkplätze und die nicht zufriedenstellende Müllplatzsituation. Hier versprach Vonovia nachzubessern.

Außer weiteren Wünschen an die Vonovia, wie einem Sonnensegel für den neuen Sandkasten und Jalousien für den Sichtschutz wurde von der SPD der festgelegte Mietzins kritisiert. „Mit einer Kaltmiete zwischen 11,03 und 13,24 Euro mag die durchschnittliche Kaltmiete für Neubauwohnungen in Oberursel zwar unterschritten sein, aber das hat nichts mit bezahlbarem Wohnraum zu tun“, so die Vorsitzenden der SPD Nord, Christiane Müllrich und Doris Mauczok. Die Beteiligten waren sich einig, dass eine weitere Begehung stattfinden soll, um sich über die Baufortschritte und den Stand der gewünschten Verbesserungen zu informieren.



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