Oberursel (ow). Das Brunnenfest, das vom 28. bis zum 31. Mai stattfinden sollte, muss auch in diesem Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt werden.
Vorsitzender Ludwg Reusxher erinnert daran, dass der Vereinsring Oberursel bereits während der Jahreshauptversammlung 2020 angekündigt hatte, dass das Brunnenfest vorläufig nicht mehr in der gewohnten Art und Weise durchgeführt werden könne. Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften erlaubten es nicht, ein Stadtfest dieser Dimension mit der bisherigen Unbekümmertheit durchzuführen. „Obwohl sich alle wieder auf ein Fest freuen und mit Freunden feiern wollen, muss die Sicherheit und die Gesundheit der Bürger absoluten Vorrang haben“, so Reuscher.
Schon während der Jahreshauptversammlung hatte der Vorstand signalisiert, dass er an einer Alternative arbeite. Da der Vereinsring Oberursel dieses Jahr auf 60 Jahre Vereinsarbeit zurückblicken kann, entschieden dieVerantwortlichen, ein Jubiläumsfest zu organisieren, das vom 2. bis zum 5. Juli auf der Bleiche stattfinden soll.
Reuscher: „Ursprünglich hatten wir noch geplant, das Jubiläumsfest am Marktplatz anzusiedeln, wobei die Kontaktbeschränkungen vom 2. Oktober 2020 bei der Planung zugrundegelegt wurden. Leider waren diese Diskussionen nicht zielführend, da es schnell offensichtlich wurde, dass der Marktplatz für die Ausrichtung des Jubiläumsfests ungeeignet ist.“ Ausschlaggebend sei gewesen, dass die Sicherheit der Bürger unter Einhaltung der erforderlichen Rettungswege und der maximal zulässigen Besucheranzahl gemäß den geltenden Kontaktbeschränkungen nicht mit dem finanziellen Aufwand in Einklang zu bringen ist. Deshalb sei die Bleiche in den Fokus der Planung gerückt. Dieser Bereich biete viele Vorteile, die die Planung wesentlich vereinfachen und die gleichzeitig die Sicherheit der Besucher unterstützen.
Veranstalter des Jubiläumsfests ist der Vereinsring Oberursel, unterstützt wird er von Oberurseler Vereinen, die in Kürze über das Konzept, die Vorgaben für die Teilnahme am Jubiläumsfest und eine Flächengestaltung der Bleiche informiert werden. Der Vereinsring stehe aber auch weiterhin in engem Kontakt mit Gastronomen, Hofbetreibern und natürlich mit der Stadtverwaltung.
Der Vorsitzende ist beunruhigt, denn „aktuell überschlagen sich die Informationen aus der Politik und der Wissenschaft über das Corona-Geschehen in Deutschland, in den Ländern und den Landkreisen, mutierte Varianten lösen derzeitig eine neue Pandemiewelle aus, andererseits wird verstärkt getestet und geimpft und entsprechende Sonderregelungen für Getestete und Geimpfte sind bereits allerorts im Gespräch. Eine seriöse und verbindliche Planung ist aus heutiger Sicht noch immer nicht möglich, wir müssen das Geschehen jeweils wöchentlich neu bewerten und in unsere Planung einfließen lassen.“