Keine Sitzung der Orscheler Hexen

Oberursel (ow). Die Kampagneneröffnung für alle Oberurseler Narren fand am 11.11. noch draußen und mit Abstand am Eselsbrunnen in der Altstadt statt. An diesem Tag waren alle Narren fröhlich und hatten nach einer „ausgefallenen“ Kampagne viel Freude und Hoffnung auf den Start in die neue fünfte Jahreszeit. Jetzt sieht es danach aus, dass auch diese Kampagne dem Coronavirus zumindest größtenteils zum Opfer fallen wird.

Die Orscheler Hexen und der Narrenrat haben die für Samstag, 29. Januar geplante Hexensitzung mittlerweile abgesagt. „Wir wissen, dass viele enttäuscht sein werden und andere Veranstaltungen teilweise noch stattfinden. Uns ist diese Entscheidung sehr schwer gefallen, wir halten es jetzt aber für richtig und nötig, und dies ist uns von unseren Aktiven so zugetragen worden“, heißt es in einer Mitteilung. Der Narrenrat dankt allen aktiven Hexen, die schon mit vielen Ideen und Engagement am Programm gearbeitet und auch Auftritte auswertiger Darsteller organisiert hatten. Bei den Hexen handelt es sich um Mitglieder der dem Narrenrat angeschlossenen Karnevalvereine, die sehr harmonisch und freundschaftlich an der gemeinsamen Hexensitzung arbeiten, was auch über die Veranstaltung hinaus einen guten Zusammenhalt der Vereine erzeugt. Zum Jahresabschluss konnten die Hexen wenigstens ein gemeinsames Weihnachtsessen genießen.

Da es dieses Jahr keine große Tollität des Narrenrats gibt, fand keine Inthronisation statt und es war schon zu Beginn der Kampagne keine Gala der Tollität geplant. Der Vereinsring hat den Taunus-Karnevalszug am Fastnachtssonntag bereits abgesagt.



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